Nach den Wahlen: Bürgermeister und erster Vorsitzender Andreas Hölzlberger, Jennifer Seeger, Uwe Renz, André Balke, Maria Sommer und Thomas Braun. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Stadtkapelle: Metnitz war ein Höhepunkt

Haiterbach. Großes Vertrauen bewiesen die Haiterbacher Musiker in ihren Vorstand: Einstimmig wählten sie bei der Hauptversammlung das gesamte Gremium wieder. Nur ein Posten wurde neu besetzt.

Im Kernvorstand der Stadtkapelle hat sich am Samstagabend nichts geändert: Uwe Renz bleibt Musikervorstand und Geschäftsführer, André Balke sein Stellvertreter. Jennifer Seeger wird weiterhin als Schriftführerin tätig sein. Um die Kasse kümmert sich Thomas Braun. Die Leitung der Jugend obliegt Maria Sommer. Nur im gut besetzten Ausschuss ist ein neues Gesicht zu sehen: Sabrina Schwarz hat für Carmen Hogh den Posten der stellvertretenden Jugendleiterin übernommen. Wiedergewählt sind Sven Brenner, Heiko Härdter, Achim Killinger, Andreas Pagitz, Rainer Graf, Verena Klenk, Ilona Seeger-Renz, Andreas Walz und Bernd Renz.

Wer bei der Stadtkapelle fleißig die Proben und Auftritte besucht, darf sich bei der Hauptversammlung über ein kleines Geschenk und viel Applaus freuen. In diesem Jahr war Rolf Rauschenberger, der bei 67 von 69 Zusammenkünften dabei war, der Spitzenreiter. Das Register mit der besten Quote waren die Posaunen.

41 Proben, 28 Auftritte – ein eher ruhiges Jahr für die Musiker, wie Geschäftsführer Uwe Renz in seinem Bericht befand. Im Terminkalender standen unter anderem das Frühjahrskonzert, das Pfingstkonzert und das 21. Haiterbacher Straßenfest, gemeinsam ausgerichtet mit der Feuerwehr.

Eine große Reise unternahmen die Musiker anlässlich der 50 Jahre bestehenden Partnerschaft mit Metnitz in Österreich. Als schön, erlebnisreich und etwas stressig beschrieb Renz den mehrtägigen Ausflug. "Das Highlight des vergangenen Jahres", meinte Schriftführerin Jennifer Seeger in ihrem Rückblick. "Wir haben uns von unserer besten Seite gezeigt", sagte Stadtmusikdirektor Siegfried Wollwinder-Schiller. Er beleuchtete in seinem Bericht vorwiegend die musikalische Arbeit, die Proben und Konzertvorbereitung des vergangenen Jahres. Neben stärkerem Probenbesuch wünsche er sich vor allem, dass die Musiker zu Hause mehr üben.

"Kennt Ihr den Traum jedes Dirigenten?", fragte er und beschrieb ihn auch gleich: "Ein Musiker kommt in die Probe und sagt zum Dirigenten: ›Ich kann meine Stimmen, ich hab alles bestens geübt.‹"

Fleißig geübt haben sicher die zehn Jugendlichen, die laut Bericht von Jugendleiterin Maria Sommer im vergangenen Jahr den D2-Lehrgang meisterten: Giray Arisoy, Sebastian Mesch, Laurin Wörner, Antonia Graf, Carolin Harr, Benjamin Paurevic, Christian Renz, Robin Renz, Leonie Single und Julia Ullrich.

Für das laufende Jahr stehen bereits 20 Termine fest. Schon in zwei Wochen steht eine Fasnetsveranstaltung auf dem Plan. Das "musikalische Highlight", so Uwe Renz, werde neben Frühjahrs- und Pfingstkonzert das Benefiz-Doppelkonzert mit dem Musikverein Iselshausen am 15. Dezember in der Stadtkirche Nagold zugunsten des Nagolder Hospizvereins sein.