Festhalle: Architekturbüro Dorner + Partner plant modernen Anbau und mehr Stellplätze im Außenbereich
Wenn der Gemeinderat Haiterbach am Mittwoch, 6. Juni, zu seiner öffentlichen Sitzung zusammenkommt, wird es unter anderem um den Baubeschluss für Umbau und Erweiterung der Festhalle gehen.
Haiterbach. Bei der Gemeinderatssitzung am 20. September des vergangenen Jahres hatten sich die Räte darauf geeinigt, die Festhalle zu sanieren und zu erweitern.
Mit der Entwurfsplanung hatte man das Architekturbüro Dorner + Partner aus Nagold beauftragt.
Am Mittwoch soll nun der Baubeschluss gefasst werden. Dazu wird der für das Projekt zuständige Architekt Fritz Kempf den Gemeinderäten die Pläne vorstellen und ihnen Rede und Antwort stehen.
Originalgetreu erneuert
"Die Schindelfassade des alten Gebäudes aus den 1920er-Jahren wird originalgetreu erneuert", erklärt Kempf auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. "Die Erweiterung bekommt eine eigenständige moderne Architektur mit klaren Formen."
Sie wird – wenn der Gemeinderat zustimmt – auf der Südseite des bisherigen Gebäudes angebaut. Das verschafft der Festhalle etwa 300 zusätzliche Quadratmeter. Sanitärräume, die Küche und das Foyer würden so untergebracht, dass es möglich werde, die Bühne zu vergrößern und mehr Sitzplätze zu schaffen, erläuterte der Architekt. Der Zugang zur Festhalle werde barrierefrei.
Auch der Außenbereich soll aufgewertet werden. "Insgesamt soll es an der Festhalle dann 44 Stellplätze geben", sagt Kempf.
Förderrahmen erweitert
Außerdem soll ein Festplatz geschaffen werden, über den die Halle zugänglich ist. An diesen Festplatz soll eine Terrasse angrenzen. Die könnte für Raucher oder auch als Außenbühne genutzt werden.
Der bisherige Förderrahmen für Sanierung und Erweiterung wurde inzwischen auf etwa 3 223 000 Euro erweitert. Die Verwaltung rechnet mit einem Gesamtzuschuss von 1 345 000 Euro.