Die Bauprofis von Meva konnten innerhalb weniger Wochen den Aufbau der E-Ladestation fertigstellen. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Unternehmensphilosophie: Schalungshersteller eröffnet in Haiterbach eine E-Ladestation

Der Haiterbacher Schalungshersteller Meva sieht sich, was den innovativen und ökologischen Antrieb in der Region betrifft, selbst in der Verantwortung – und hat jetzt eine E-Ladestation eröffnet.

Haiterbach. Die Mobilität der Zukunft, da sind sich Politik und Wirtschaft einig, basiert auf erneuerbaren Energien. Um die modernen und umweltfreundlichen Fahrzeuge indes nutzen zu können, sind die Besitzer auf ein enges Netz mit ausreichend Ladestationen angewiesen. "Ein Ausbau der Ladeinfrastruktur ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende und Klimaschutz", heißt es in einer Presseerklärung aus dem Hause Meva.

Deswegen hat das Unternehmen im Rahmen des Projekts "connect the future" eine eigene E-Ladestation am Standort in Haiterbach gebaut. Ab sofort kann jeder an der öffentlichen Ladesäule im Süden des Landkreises Calw sein Elektro-Auto aufladen. Der Strom wird zum Teil über die integrierten Solarzellen im Dach der Anlage hergestellt. Bei weiterem Bedarf liefert der lokale Energieversorger ENCW zusätzlich Strom aus erneuerbaren Energien.

"Der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur ist ein wichtiger Aspekt unserer Unternehmensmission", erklärt der geschäftsführende Gesellschafter, Florian F. Dingler. "Als Vorreiter und Impulsgeber der Schalungsbranche verfügen wir über technologische Kompetenzen, die wir in diesem Projekt gebündelt haben, um uns für nachhaltige und umweltschonende Mobilität einzusetzen. Ein besonderer Dank gilt dabei unseren engagierten Mitarbeitern, die das Projekt mit viel Eigeninitiative vorangebracht haben."

Nachdem Planung und Energieversorgung abgeschlossen waren, konnten die Bauprofis von Meva innerhalb weniger Wochen den Aufbau der E-Ladestation fertigstellen. Die Station verfügt über zwei Ladekabel des Typ 2 für Elektro-Autos und kann über eine RFID-Karte freigeschaltet werden. Dabei ist es unerheblich, welche Karte genutzt wird: Personalausweis, Bankkarte oder eine Zahlkarte des Energieversorgers sind gleichermaßen möglich. Ab Frühjahr wird es außerdem möglich sein, die Freischaltung per App zu starten. Neben der modernen Technologie überzeugt die Anlage mit innovativem Design.

"Im Rahmen der Philosophie von ›connect the future‹ wollen wir über den Tellerrand hinausschauen und unserer sozialen und ökologischen Verantwortung als Unternehmen gerecht werden", sagt Florian F. Dingler. Daher betreut Meva neben dem Bau der E-Ladestation noch weitere Projekte und Aktionen. So wurden auf dem Firmengelände in Haiterbach unter anderem auch Bienenvölker angesiedelt und Nistkästen für Vögel aufgestellt.