Auch das KSK-Absetzgelände war Thema bei der Sitzung der Kernstadtgemeinderäte. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Sitzung: Wichtige Themen besprochen / Nächstes Treffen geplant

Haiterbach. Zu der nunmehr vierten Sitzung der Kernstadtgemeinderäte begrüßte der Vorsitzende und erste Bürgermeisterstellvertreter Karl Braun Vertreter aus allen Fraktionen. Eingangs betonte er, dass die Zusammenkunft nicht gegen jemanden, schon gar nicht gegen die Ortsteile gerichtet sei, sondern eingerichtet wurde, um die Interessen der Kernstadt effektiv zu vertreten.

Finanzierung der Festhallenrenovierung ist gesichert

Wie es dann nach der Kommunalwahl 2019 weitergehe, müssten die gewählten Gemeinderäte entscheiden. Zu prüfen sei auch, ob ein offizieller Bezirksbeirat eingerichtet werden solle. Eine andere Lösung wäre, die unechte Teilortswahl abzuschaffen, damit jeder Gewählte die Gesamtinteressen der Stadt vertritt, unabhängig in welchem Ortsteil er wohnt.

Erfreut nahmen die Versammelten zur Kenntnis, dass der Erhöhungsauftrag für die "Stadtsanierung 3" eingegangen ist. Damit ist die Finanzierung der Festhallenrenovierung gesichert und bei der nächsten Gemeinderatssitzung kann der Baubeschluss gefasst werden.

Intensiv wurde das Thema der Erschließung der Alten Nagolder Straße diskutiert, um das Ziel, dort einen weiteren Markt anzusiedeln, voranzubringen. Dazu wurde ein konkreter Antrag an Stadtverwaltung und Gemeinderat formuliert, um die städtischen Voraussetzungen für das Vorhaben zu schaffen.

Um das Baugebiet Weinhalde nicht sterben zu lassen, soll noch einmal ein Versuch unternommen werden. Dazu wurde ein konkreter Vorschlag erarbeitet, der zunächst mit den Eigentümern besprochen werden soll, bevor daraus ein Antrag an den Gemeinderat erstellt werden kann.

Zum Absetzgelände der KSK wurde aus der Mitte des Gremiums angeregt, dass die beiden Bürgermeisterstellvertreter in den Schriftverkehr mit dem beauftragten Rechtsanwaltsbüro in Berlin eingebunden werden, auch im Sinne der Transparenz.

Nachdem jetzt feststeht, dass die Hochbrücke bei Horb gebaut wird und damit der Autobahnanschluss aus Richtung Freudenstadt realisiert wird, möchte sich auch die Stadt Haiterbach um einen adäquaten Anschluss bemühen.

Arbeitsgruppe soll geeignete Trasse suchen

Zunächst gilt es, aus den vielen Trassen-Varianten, die auf dem Tisch liegen, die geeignetste auszuwählen. Damit soll sich eine Arbeitsgruppe beschäftigen. Eingebunden werden sollen Vertreter aller Fraktionen und der Bürgermeister. Die Arbeitsgruppe soll sich dann in Gesprächen mit den beteiligten Kommunen darum kümmern, die Sache voranzubringen.

Die nächste Sitzung der Kernstadtgemeinderäte wurde für Freitag, 28. September, festgelegt. Schwerpunkt dabei soll die Entwicklung neuer Baugebiete sein. Außerdem soll auf Grundlage einer Studie der Firma Steg besprochen werden, wie mit Leerständen in Innenstadt und Ortsteilen umgegangen wird.