Kleine Ruhepause in schöner Landschaft Foto: SWV Foto: Schwarzwälder-Bote

Wanderung: Haiterbacher zieht es auf die Hornisgrinde

Haiterbach. Optimales Wanderwetter hatte der Schwarzwaldverein Haiterbach bei seiner Tageswandertour im Nordschwarzwald. Ziel war der höchste Berg des Nordschwarzwaldes, die Hornisgrinde, mit seinem weithin sichtbaren 206 Meter hohen Sendeturm des SWR. Die Gruppe mit der längeren Wanderstrecke begann ihre Tour im badischen Unterstmatt, wo es bergauf bis zur Hornisgrinde und weiter am Mummelsee und Seibelseckle vorbei, der zweiten Gruppe folgend bis zum Bosensteiner Eck ging.

Die zweite Gruppe, die die kürzere Strecke gewählt hatte, startete am Seibelseckle. Auf lichter Höhe ging es vorbei an rot blühenden Heidekrautgewächsen, zierlichen Gräsern und großen Farnen. Man genoss die weite Sicht ins Rheintal, nach Kehl und Offenburg.

In der Darmstätter Hütte wurde auf der Terrasse bei Sonnenschein eine kleine Stärkung eingenommen, bevor es weiter durch die Hochmoorebene in Richtung Wildsee, am Euting Grab vorbei zum Ruhestein ging.

Julius Euting liebte neben seinem Schwarzwald auch den schwarzen, arabischen Kaffee, an des Ruhesteinvaters Geburtstag, dem 11. Juli, wird durch die Julius-Euting-Gesellschaft seit dem Jahr 2004 wie es seinem Wunsch entspricht und er selbst es im Testament für seinen Geburtstag festgelegt hat, an dieser Stelle mit Blick auf den Wilden See eine Tasse arabischen Mokka ausgegeben.

Am Ruhestein angekommen, schaute man sich die Baustelle des neuen Besucher- und Informationszentrums des Nationalpark Schwarzwald an. Anschließend überquerte man die stark befahrene Schwarzwaldhochstraße, um weiter zum nicht mehr weit entfernten Bosensteiner Eck zu wandern. Hier trafen sich beide Wandergruppen zur Abschlusseinkehr, und man ließ sich leckere Schwarzwälder Gerichte schmecken.