Christof Schrahe zeigt, wie man Fahrräder fit macht. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

"Pimp your bike": Beitrag zur Verkehrssicherheit

Haiterbach. Der Frühling ist da und damit hat die Radfahrsaison begonnen. Damit die Kinder auch sicher auf ihren Rädern unterwegs sind, hat sie der Fachmann bei "Pimp your bike" geprüft.

Auf dem Schulhof der Burgschule stellten knapp 15 Jungen und Mädchen ihre Fahrräder auf. Gespannt warteten sie darauf, dass der Zweiradmechaniker Christof Schrahe eins nach dem anderen aufbockte und genau unter die Lupe nahm. Bremsen, Räder, Licht – Schrahe prüfte die Bikes auf Herz und Nieren.

"Er erkennt jede Schwäche an den Rädern und behebt sie soweit möglich", lobte Heinz Urbschat. "Er ist der Fachmann, der das total im Blick hat, wo was fehlt", bestätigt auch Tabea Peters. Die beiden waren als Vertreter des Mehrgenerationenhauses und dessen Werkstattprojekts vor Ort. Das Mehrgenerationenhaus veranstaltet "Pimp your bike" schon seit ein paar Jahren, erstmals fand es nun jedoch im Rahmen des Projekts "Werkstatt – Kreativ – Integrativ – Haiterbach" statt.

Der Ablauf blieb derselbe: Die Kinder brachten ihre Fahrräder mit und Fachmann Schrahe untersuchte sie ganz genau auf Mängel. Dabei sprach er die Jungs und Mädels direkt an und erklärte ihnen genau, was er gerade tut und wieso, worauf sie achten müssen, wenn sie ihr Rad nach der Winterpause wieder in Betrieb nehmen wollen. Die jungen Radfahrer hingen an seinen Lippen und beobachteten ganz genau, wie er Hand an die Fahrräder legte. Kaum war Schrahe fertig, drehten die Kinder auch schon begeistert die ersten Runden auf ihren Bikes und fuhren lachend über den Schulhof.

"Das ist ein tolles Angebot für die Kinder, die Familien", meint Urbschat über den kostenlosen Workshop. Außerdem leiste es einen "tollen Beitrag" zur Sicherheit. Die meisten teilnehmenden Kinder haben ihren Fahrradführerschein bereits oder machen ihn derzeit, wie Tabea Peters ergänzte. Bei "Pimp your bike" können sie ihr Wissen auffrischen.

Das Ziel sei gewesen, so Peters weiter, Kinder verschiedener Herkunft und verschiedenen Alters zusammenzubringen und sie das Handwerk neu entdecken zu lassen – "und das ist gelungen".