Soziales: Altenwerk Bittelbronn feiert 30. Geburtstag / Ortsvorsteher gratuliert mit besonderem Gebäck
Seit 30 Jahren gibt es das Altenwerk in Bittelbronn. Das wurde am Mittwoch gefeiert. Zunächst mit einem Dankgottesdienst und dann mit einem Fest im Bürgerhaus.
Haigerloch-Bittelbronn. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrer Michael Storost. Die musikalische Begleitung beim Gottesdienst übernahmen Gerold Stehle (Keyboard) und später beim Fest unterhielt Werner Fechter (Akkordeon).
Teamleiterin Renate Fechter freute sich über viele Gäste, darunter die Vorsitzende des Bittelbronner kirchlichen Gemeindeteams, Regina Sauter, und das Gründungsteam des Altenwerk vor 30 Jahren.
Gegründet wurde das Altenwerk in Bittelbronn vom damaligen Stadtpfarrer Willi Kirchmann im Jahr 1988/89. Gertrud Bürkle leitete das Altenwerk zehn Jahre lang. Ebenfalls an "vorderster Front" standen damals Renate Binder und Therese Berndsen. Sie schieden nach fünfjährigem Engagement aus.
Als Nachfolgerinnen kamen dann tatkräftig und mit viel Elan Rita Kost und Elli Kost dazu. Rita Kost feierte erst vor zwei Jahren ihr 25-jähriges Jubiläum. Elli Kost verstarb im Oktober 2016. Für die Verstorbenen wurde eine Schweigeminute eingelegt.
Die Frauen des Altenwerks treffen sich laut Renate Fechter einmal im Monat, um den Bittelbronner Seniorinnen und Senioren kurzweilige Nachmittage zu bescheren. Inhalt dieser Veranstaltungen sind Vorträge, Besuche im Kindergarten, Fasnets- und Weihnachtsfeiern. Zudem werden Eucharistiefeiern mit Krankensalbungen, Mai- und Ernteandachten abgehalten. Auch Ausflüge und Grillfeste stehen auf dem Programm.
Gespräche und das leibliche Wohl kommen bei allen Veranstaltungen nie zu kurz. Die musikalische Begleitung dabei übernimmt stets Werner Fechter mit seinem Akkordeon.
In Gedichtform bedankte sich Renate Fechter bei den Damen vom Gründungsteam und ebenso bei all den hilfsbereiten Leuten und vielen fleißigen Händen, die das Team immer wieder kräftig unterstützen.
Der Bittelbronner Ortsvorsteher Gerd Klingler schloss sich den Worten Fechters an. Auch er freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Gäste und dankte dem Führungsteam des Altenwerks, das für den Fortbestand dieses sozialen Angebotes im Ort sorgt. "Das Ehrenamt wird meist unterschätzt", hob er dabei hervor, "gerade in Zeiten, in denen die menschlichen Werte oft hintenanstehen." Es sei wichtig für die Menschen, auch einmal aus dem alltäglichen Legen herauszukommen.
Mitgebracht hatte der Ortsvorsteher für die Seniorinnen und Senioren ein spezielles, aus der schwäbischen Küche stammendes Gebäck, das früher zum sogenannten Arme-Leute-Essen zählte. Gebacken hatte die gar nicht armseligen aber dafür recht leckeren Plätzchen seine Gattin.
Auf die Grußworte folgten ein Sektempfang und die Kaffeerunde. Serviert wurden Schwarzwälder Torte und Muffins. Renate Fechter hatte außerdem eine Fotoausstellung arrangiert, wobei Fotos und Presseberichte über das Altenwerk ab dem Jahr 1988 bis heute gezeigt wurden.
