Alukon ist schon da, jetzt gesellt sich im neuen Gewerbegebiet "Lichtäcker" auch die Haigerlocher Firma Pezet AG hinzu. Foto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Haigerlocher Unternehmen siedelt als zweite große Firma im Gewerbegebiet "Lichtäcker" an

Als zweites großes Unternehmen nach Alukon (ehemals Schlotterer rollcom) wird sich die Haigerlocher Pezet AG im neuen Gewerbegebiet "Lichtäcker" ansiedeln. Am Montag wurde das Neubaugesuch im Weildorfer Ortschaftsrat vorgestellt.

Haigerloch-Weildorf. "Volle Auftragsbücher", "Personalstand auf einem Allzeithoch" – solche positiven Schlagzeilen konnte man nach überaus erfolgreichen Geschäftsjahren 2016 und 2017 von dem Haigerlocher Unternehmen lesen. Und deshalb dachte die Firmenleitung schon seit längerem über bauliche Maßnahmen nach.

Der Blick fiel nur unweit vom jetzigen Standort an der Ecke des Gewerbegebietes Madertal über die Straße hinweg. Dort will sich Pezet mit einem kompletten Neubau im noch jungen Gewerbegebiet "Lichtäcker" ansiedeln. Am Montag wurde das Baugesuch zum ersten Mal öffentlich behandelt – und zwar im Weildorfer Ortschaftsrat, denn "Lichtäcker" liegt auf Weildorfer Markung und deshalb wollen auch die Weildorfer Ortschaftsräte über das Vorhaben informiert sein. Ortsvorsteher Markus Gauss stellte die Pezet-Planungen in Grundzügen vor und das Gremium nahm sie positiv auf. Mit Pezet und Alukon siedeln sich zwei Firmen im "Lichtäcker" an die allen schon im ersten Lichtäcker-Bauabschnitt zwei Drittel der Fläche einnehmen, so schätzte es Gauss am Montag.

Apropos Alukon: Dessen Neubau im "Lichtäcker" liegt in den letzten Zügen und in absehbarer Zeit dürfte der Umzug vom bisherigen Standort Bodelshausen vollzogen sein.

Zurück aber zu Pezet: Damit das Unternehmen nach seinen Vorstellungen bauen kann, ist es erforderlich, eine nach Süden führende Stichstraße, die bislang zwei Grundstücke voneinander trennte aus dem Bebauungsplan komplett zu streichen. Aus diesem Grund wurde eine Änderung des Bebauungsplanes "Lichtäcker" (schon die zweite) nach dem üblichen amtlichen Verfahrensmuster in die Wege geleitet. Nachdem die "Träger öffentlicher Belange" keine wirklichen Bedenken gegen den Wegfall des Straßenstücks äußerten, beschloss der Gemeinderat am Dienstagabend den geänderten Bebauungsplan.