Ausdauer und Wetterfestigkeit waren bei der zweiten Auflage der Kleeblattwanderung gefragt, welche die Evangelischen Kirchengemeinde Haigerloch am Sonntag veranstaltete. Floss der Erlös aus der ersten Wanderung 2016 noch in die Renovierung der Kirchenglocken und des Kirchenturms, so dient das Spendengeld diesmal der Sanierung des Daches auf der Abendmahlskirche. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder Bote

Kleeblattwanderung: Rund 1400 Euro dürften zu Gunsten der Abendmahlskirche erwandert worden sein

Mit dem Wetter hatten die Organisatoren der Kleeblattwanderung zu Gunsten der Renovierung der Abendmahlskirche in diesem Jahr mehr Glück als bei der Premiere vor zwei Jahren. Damals regnete es schon beim Start in Strömen. Mindestens 25 Wanderer gingen an der Start.

Haigerloch. Eine steife Brise und grauer Himmel begleitete die Wanderer zu Beginn auf den fünf Touren, aber dem lässt sich ja mit der richtigen Ausrüstung begegnen. Es blieb trocken, und nachmittags kam gelegentlich auch die Sonne hervor

Es waren wieder fünf Touren im Angebot. Die längste Runde war 13,5 Kilometer lang, die Eyachtaltour 10,2 Kilometer, die Schöne-Aussicht-Tour 10,3 Kilometer, und die Wanderung entlang des Eyachtraufs 10,6 Kilometer. Die kürzeste ging lediglich bis zum Zollerblick und war 2,2 Kilometer lang. Somit war für jede Kondition etwas dabei. Streckenposten achteten unterwegs nicht nur darauf, dass niemand schummelte, sondern versorgten die Wanderer auch mit Getränken.

Zu den Wanderern, die sich zu Gunsten die Restaurierung des Dachs der Abendmahlskirche auf die Strecke machten zählten sowohl Kinder und Jugendliche als auch Senioren. Die Altersspanne der Wanderer reichte von zehn bis über 80 Jahre.

Und das die Organisatoren eine gute Auswahl getroffen hatten, zeigte die Tatsache, dass jede der fünf Touren gewandert wurde. Wenn man alle aktiven Wanderer zusammenzählt, wurde am Sonntag rund um Haigerloch mindestens 261 Kilometer gewandert. Das sind schon etwas mehr Kilometer, als bei der Kleeblatt-Premiere im September 2016, als 211 Kilometer zusammenkamen.

Im Evangelischen Gemeindehaus gab es Mittagessen und Kaffee und Kuchen, nicht nur für die Wanderer. Auch auf diese Weise konnte dazu beigetragen werden, dass sich der Spendentopf füllt.

Durch das Wander-Sponsoring und Spenden dürften am Sonntag mindestens 1400 Euro zusammengekommen sein.