Viktoria Ebenhoch (links) und Theresa Burkhardt beraten am Haigerlocher Stand. Foto: Fechter Foto: Schwarzwälder Bote

Neckarwoche: Viktoria Ebenhoch zieht eine positive Bilanz ihres ersten Messeauftritts in Horb

Rundum zufrieden ist die neue Leiterin des Kulturbüros, Viktoria Ebenhoch, mit ihrem ersten Messeauftritt für die Stadt Haigerloch, den sie am Wochenende bei der Neckarwoche in Horb absolvierte. Vor allem die Museen waren stark nachgefragt.

Haigerloch/Horb. "Im Atomkellermuseum waren wir tatsächlich noch nie", stellt eine Besucherin der Neckarwoche am Samstag fest. Gut, dass sie am Stand des Haigerlocher Tourismusbüros in Halle 5 vorbeigekommen ist. Dort wird sie von Viktoria Ebenhoch und BA-Studentin Theresa Burkhardt, inzwischen auch schon eine erfahrene Kraft bei Haigerlocher Messeauftritten, freundlich beraten.

"Die Museen laufen gut, stellt Viktoria Ebenhoch fest. Sei der Auftakt am Freitag noch sehr verhalten gewesen, so haben die beiden Damen am Samstag viel zu tun. Und vor allem am Sonntag war am Stand viel los: "Gegen 16 Uhr hatten wir praktisch keine Prospekte mehr, und auch die Haigerloch-Tassen waren weg", erzählt Kulturbüro-Mitarbeiterin Annemarie Noll, die an diesem Tag Standdienst hatte. Auch das Gewinnspiel, bei dem es Eintrittskarten für die Haigerlocher Museen zu gewinnen gab, lief laut Viktoria Ebenhoch sehr gut. Die Besucher interessieren sich für Tagesausflüge und wollen das sehen, was es anderswo nicht gibt – wie eben das Atomkeller-Museum und noch bis Ende Oktober Alraune. Das Privatmuseum schließt bekanntlich zum Ende des Monats, und wer die skurrile textile Figurenwelt im ehemaligen Gasthof Schwanen noch besichtigen will, hat dafür nicht mehr viel Zeit. Am Freitag in der Runde "Land erleben" zum Auftakt der Neckarwoche hatte der frühere Leiter des Kulturbüros, Egidius Fechter, daher auch noch mal darauf hingewiesen. Viele Besucher wussten laut Annemarie Noll auch nicht, dass es in der Ehemaligen Synagoge eine Dauerausstellung gibt. "Gerade daher ist es gut, dass es diese Messen gibt", so Annemarie Noll. Denn obwohl die Neckarwoche eine Regionalmesse ist, gebe es viele Besucher, die die Angebote nicht kennen, hat sie beobachtet.

Sehr gut angekommen seien auch die Rad- und Wanderkarten von der Alb, die ebenfalls am Haigerlocher Stand zu haben waren. Hier war vor allem die brandneue Wanderkarte "Grenzgänger im Spitzbubenland" der Renner. Gerade ältere Besucher hätten sich für den Eyachtal-Wanderweg nach Bad Imnau interessiert, weil man da keine großen Steigungen bewältigen muss.

Die teilnehmenden Haigerlocher Firmen und Aussteller waren bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Neckarwoche alle beieinander in gemütlicher Nachbarschaft platziert. Foto Weber hatte seinen Stand am Eingang der Halle aufgebaut und zeigte unter anderem Fotobücher, Poster und Farbbilder. Außerdem war Foto Weber am Touristikstand mit seiner Fotobox präsent, die eifrig genutzt wurde.

Am Anfang der "Haigerlocher Runde" in der Halle informierte die Firma "Sidler Design und Qualität" aus Trillfingen über ihr umfangreiches Angebot von der Haustür bis zur Einbauküche. Viele Interessierte versammelten sich vor allem am Sonntag um den Stand. Neben dem städtischen Stand gab es Informationen und Kostproben bei den Haigerlocher Mineralquellen, was sehr gut ankam. Die Galerie Schwarze Treppe präsentierte eine kleine, aber feine Auswahl an Ostereierkunst und Miniaturen mit heimatlichen Motiven.

"Trotz der Strapazen hat es viel Spaß gemacht", ziehen Viktoria Ebenhoch und Annemarie Noll am Montag Bilanz über ihren Messeauftritt.