Baumaßnahmen in Endphase. Anwohner können aufatmen. Gesamtausgaben bei etwa 1,4 Millionen Euro.
Haigerloch-Stetten - Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Stetten befindet sich derzeit in der Endphase. Die Belagsarbeiten werden in der letzten Augustwoche durchgeführt. Danach wird es nur noch wenige Tage dauern, bis die Durchfahrt wieder befahren werden kann.
Die Anwohner der Stettener-, Salinen- und Lehrstraße werden froh sein, dass die Arbeiten in diesen Bereichen nun beendet sind. Während der fünfmonatigen Bauzeit mussten sie viel Lärm und Staub ertragen. Ihre Häuser waren teilweise nur beschwerlich und mühevoll zu erreichen und ihre Autos mussten die Anlieger während der Bauphase auf den Parkplätzen bei der Schule und unterhalb der Baustelle in der Salinenstraße parken. Dennoch nahmen sie diese Einschränkung gelassen hin und es herrschte unter allen ein gutes Miteinander, auch mit den Bauarbeitern.
Ortsdurchfahrt früher wieder frei
Die Ortsdurchfahrt der Kreisstraße 7113, welche seit Anfang April für den gesamten Durchgangsverkehr wegen der umfangreichen Baumaßnahmen gesperrt ist, wird früher fertiggestellt als geplant war. Dank der sehr guten Wetterlage konnten die Kanalarbeiten zwischen der Einmündung zur Kirchstraße und dem Feuerwehrhaus Salinenstraße zügig durchgeführt werden. Auch die Tiefbauarbeiten verliefen gut. Im oberen Bereich der Stettener Straße mussten die Arbeiten wegen Fels teilweise zunächst mittels einer Säge durchgeführt werden. Danach konnten die Arbeiter die Rohre weiter verlegen. Der Bau der Gehwege links und rechts ist soweit ebenfalls abgeschlossen. Derzeit werden nun die Feinarbeiten auf dem gesamten Streckenabschnitt vorgenommen.
Der endgültige Fahrbahnbelag wird nun in der letzten Augustwoche aufgebracht. Weil er aber zunächst abkühlen muss, bevor der Verkehr darüber rollen kann, wird die Ortsdurchfahrt in der ersten Septemberwoche noch gesperrt sein. Danach können die Anwohner dann wieder ungehindert ihre Häuser anfahren und der Durchgangsverkehr die Straße nutzen.
Der Straßenaufbruch und Erdaushub aus dieser Baumaßnahme von knapp 300 Metern Länge wurde beim Schützenhaus zwischengelagert. Die Behörden entnahmen Proben aus dem Material und untersuchten es auf Schadstoffe, damit klar war in welche Schadstoffklasse es einzuordnen ist und auf welche Deponie es gebracht werden kann.
Allein für die Entsorgung des Abbruches belaufen sich die Kosten auf rund 360 000 Euro, wobei ein Teil des Aufbruches wieder in den Untergrund der Salinenstraße eingearbeitet wurde. Die Gesamtausgaben dieser Baumaßnahmen belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro.