Die CDU Haigerloch hatte im Wahlkampf prominenten Beistand durch Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte). Hier beim Besuch des Steinbruches der Firma Schneider. Foto: CDU Foto: Schwarzwälder Bote

CDU: Vier wichtige Themen und Orte im Wahlkampf-Fokus

Haigerloch. Im Wahlkampf widmete sich die CDU Haigerloch vier Themen und Orten besonders: Die Gemeinderatsmitglieder und Kandidaten besichtigten das Wasserwerk in Bietenhausen, das Altenpflegeheim St. Josef und gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut zwei Betriebe. Dazu nahmen sie am Wahlpodium des Kinder- und Jugendbüros Haigerloch teil.

Wassermeister Lorenz Heizmann führte die Besucher durchs Wasserwerk und erklärte die technischen Abläufe dort. Die CDUler waren sich darüber einig, dass die Wasserversorgung für 20 000 Menschen auch zukünftig in öffentlicher Hand bleiben und einer Privatisierung entgegen getreten werden muss.

Beim Besuch im Altenpflegeheim St. Josef in Haigerloch sprachen die Kandidaten mit Martin Bummer, dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands der Stiftung St. Elisabeth, und Heimleiterin Andrea Braitmaier. Die Stadt Haigerloch ist Eigentümerin des Pflegeheimgebäudes, während St. Elisabeth als Mieter auftritt. Dies ist insofern von Bedeutung, als dass auch die zukünftigen Gemeinderäte über Investitionen im Gebäudekomplex zu entscheiden haben. Ein wichtiges Thema bei diesem Besuch war die Erweiterung des Angebotsspektrums in Haigerloch um eine Tagespflege. Diese Lücke muss laut den Kandidaten dringend gefüllt werden, um das Gesamtangebot in Haigerloch für die Senioren sinnvoll zu ergänzen.

Beim Besuch des Steinbruchs der Firma Engelbert Schneider bei Weildorf und der Firma Biesinger in Hart stand der CDU-Liste die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut zur Seite.

Im Steinbruch erläuterte Geschäftsführer Simon Schneider die aktuellen Planungen zur weiteren Entwicklung des Steinbruchs. Da dieser Eigentum der Stadt und von den Betreibern gepachtet ist, werden die Pachtverträge und damit zusammenhängende Randbedingungen immer wieder Thema im Gemeinderat sein.

Nach einer Betriebsführung durch die Firma Biesinger Erodiertechnik, Werkzeugbau und HSC-Fräsen (30 Mitarbeiter), sprachen Geschäftsführer Gregor Biesinger und sein Sohn Ingo drängende Probleme wie die Versorgung mit schnellem Internet sowie die hohen Stromkosten an. Die CDU-Gemeinderatskandidaten hatten eine Liste mit wichtigen Punkten für den Wirtschaftsstandort Haigerloch aufgestellt und übergaben diese in Form eines gerahmten Bildes an die Wirtschaftsministerin.

Beim Wahlpodium des Kinder- und Jugendbüros Haigerloch freuten sich die Kandidaten in der Diskussion mit den Jugendlichen über deren großes Interesse an der Stadt. Es ist fest geplant, dass ihre Wünsche mit in die Gemeinderatsarbeit einfließen sollen.