Sanierungen im Rathaus, das in ein Wunsch für die Zukunft, den der Bittelbronner Ortschaftsrat hat. Archivfoto: Fechter Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Bittelbronns Ortsvorsteher Klingler hält Jahresrückblick – und freut sich über 13 neue Bauplätze

Das neue Baugebiet Brunnenwiesen mit 13 Plätzen hat die Bittelbronner Kommunalpolitik im vergangenen Jahr geprägt und war naturgemäß auch zentrales Thema beim Jahresrückblick, den Ortsvorsteher Gerd Klingler in der Sitzung am Montag hielt.

Haigerloch-Bittelbronn. Denn das Baugebiet, so sieht es Klingler, habe einen wesentlichen Anteil daran, dass Bittelbronn weiter vorankomme und seine Stärken auch in Zukunft nutzen könne. Dies sind laut ihm eine gute Lage, eine tolles Vereinsleben und eine starke Dorfgemeinschaft.

Aber auch außerhalb der Brunnenweisen gebe es in Bittelbronn Möglichkeiten, Wohneigentum zu schaffen. Es gelte, Baulücken im Ort und auch private Bauplätze zu nutzen. Der Ortsvorsteher riet Bauwilligen, einfach mal auf die Grundstückseigentümern zuzugehen. Im bisherigen Baugebiet Buchen II gebe es noch einen sofort bebaubaren Platz. Froh ist der Ortsvorsteher darüber, dass der Endausbau von Buchen III jetzt endlich abgeschlossen ist, "bevor der Putz wieder von den ersten Häusern fällt".

Zur Statistik: Bittelbronn hatte zum Jahresende 622 Einwohner (Vorjahr 614). Es gab 44 (55) Zuzüge, 42 (43) Wegzüge, acht (sieben) Geburten und zwei (acht) Sterbefälle. In der Backküche wurden 538 Brote gebacken, das sind 67 weniger als im Vorjahr. Der Ortschaftsrat traf sich zu zehn (elf) Sitzungen und einer Ortsbegehung. Drei Baugesuchen (sieben) wurden eingereicht, Bauplatzverkäufe gab es nicht. Das Dorf hat 14 Veranstaltungen gestemmt. Im Kindergarten werden derzeit 15 Kinder betreut.

Das Jugendhaus feiert in diesem Jahr 40. Jubiläum mit einem dreitägigen Fest. Dass es seit so langer Zeit reibungslos funktioniert, ist für Klingler ebenfalls ein Beweis für die funktionierende Dorfgemeinschaft. Froh ist er auch, dass der Förderverein für Kultur und Sport jetzt finanzielle Unterstützung durch die Stadt erhält.

Im laufenden Jahr stehen nun die Kommunalwahlen an. Deshalb will der Ortsvorsteher im März einen große Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre halten, und zeigen, was in dieser Legislaturperiode geleistet wurde.

Künftige Ziele sind für ihn die Renovierung des Rathauses und der Aussegnungshalle, wünschenswert wäre laut Klingler eine bessere Verbindung von der Ortsmitte zum neuen Baugebiet.

Der Bittelbronner Ortsvorsteher dankte seinem Gremium für das gute Miteinander. Sein Stellvertreter Thorsten Hellstern gab den Dank zurück und hob die vielen Stunden hervor, die sich Gerd Klingler für seine Gemeinde einsetze.