Shoppen: "Eiszeit" beim Verkaufsoffenen Sonntag
Haigerloch (aro). Der erste verkaufsoffene Sonntag in Haigerloch präsentierte sich in winterlichem Weiß. Für den Einkaufsbummel im Felsenstädtchen waren am Sonntag Wintermützen statt Sonnenbrillen angesagt. Eingehüllt in weiße Schneekristalle, avancierte das Städtchen, das normalerweise bei derartigen Veranstaltungen rege besucht ist, eher zum beschaulichen Stillleben.
Für die Händler bedeutete der Schnee "Eiszeit". Ihnen spielte die weiße Pracht nicht in die Karten. Der Vorsitzende vom Handels- und Gewerbeverein Haigerloch, Volke Weber, entschied schließlich gegen 10.30 Uhr, den Flohmarkt aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen abzusagen. "Gegen das Wetter kann man einfach nichts machen" meinte Weber.
Großes Lob richtete er an die Stadtverwaltung. Deren Räumfahrzeuge räumten bereits um sechs Uhr in der Früh Straßen und Plätze für Besucher und Anbieter frei. Im Fotogeschäft der Webers passte man sich dem winterlichen Wetter schnell an. Anstelle von Sekt wurde Glühwein ausgeschenkt.
Keinen Abbruch tat der Schnee der Ostereier-Ausstellung in der Galerie "Schwarze Treppe" in der Haigerlocher Oberstadt. Dort drängten sich die Besucher um die farbenprächtige Vielfalt österlicher Kunstwerke. Viel Publikum fand sich auch im Einrichtungshaus Wohn-Schick in Owingen ein. Nicht allzu groß dagegen war der Andrang in weiteren Geschäften.
