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Bewohner ambulant versorgt. Genauer Brandherd derzeit noch unbekannt.

Haigerloch-Trillfingen - Aus noch ungeklärter Ursache brach gestern Nachmittag im ebenerdigen Keller eines Wohnhauses in der Trillfinger Oberdorfstraße ein Feuer aus. Die Bewohner hatten das bemerkt und versuchten zunächst noch die Flammen selbst zu löschen, alarmierten dann aber die Feuerwehr.

Das Feuer, dessen genauer Brandherd derzeit noch unbekannt ist, griff nach gestrigen Darstellungen der Polizei und Feuerwehr an der Einsatzstelle wohl auf den Fensterrahmen über und von da aus auf die im Keller angebrachte Holzverkleidung. Im Keller befanden wohl zudem zahlreiche Gegenstände. Die Polizei vermutet eine Selbstentzündung ohne Fremdverschulden aus.

Drei Personen mussten im Rettungswagen ambulant versorgt werden, eine Person zur Beobachtung in die Klinik gebracht werden. Da der Brand von den Einsatzkräften der Feuerwehr Haigerloch und Abteilungen aus Stetten und Trillfingen binnen kurzer Zeit gelöscht werden konnte, kam es zu keiner Ausbreitung des Feuers und es entstand kein größere Schaden am Haus. Die Höhe des Schadens ist allerdings noch unklar. Im Gebäude war ein Atemschutztrupp mit Wärmebildkamera und Kleinlöschgerät. Nach erledigten Löscharbeiten prüften die Feuerwehr, ob sich Glutnester in der Decke über dem Brandort befinden könnten

Vor Ort waren insgesamt 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Haigerloch, Stetten und Trillfingen. Geleitet wurde der Einsatz vom stellvertretenden Gesamtwehrkommandanten Rainer Volm. Am Brandort war auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Illja Pilic. Das DRK aus Haigerloch und Geislingen unter Einsatzleiter Heiko Lebherz war mit sieben Einsatzkräften am Brandort.

Bereits am Dienstagabend war die Feuerwehr gegen 19.30 Uhr alarmiert worden. In der Haigerlocher Oberstadtstraße hatte ein Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus Alarm ausgelöst, und es war Rauchgeruch wahrnehmbar. Doch dies entpuppte sich schließlich als angebranntes Essen auf dem Herd.