Die Galerie "Haag im Eck" stellt im September das künstlerische Schaffen von Andrea Sautter aus Leidringen in den Mittelpunkt ihrer alljährlichen Ausstellung. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Kleine Galerie präsentiert im September Bilder von Andrea Sautter

Haigerloch. 49 Wochen im Jahr ist das "Haagschlösschen" von Angelika und Günther Fessmann ein normales Wohnhaus. Aber immer im September verwandelt es sich in eine kleine Kunsthalle und wird zur Galerie "Haag im Eck".

Das ist auch dieses Jahr so. Für ihre Ausstellung vom 5. bis einschließlich 28. September haben die Fessmanns eine Künstlerin aus der Nachbarschaft gewinnen können, die sie beim Kunsthandwerkermarkt auf dem Kloster Kirchberg kennengelernt haben: die 44-jährige Angelika Sautter aus Leidringen. Schon als Kind hatte sie gerne gemalt und gezeichnet, endgültig entdeckt hat die Leidringerin ihre künstlerische Ader nach einem Acryl-Malkurs bei Otto Ostertag.

Seither hat sie einen eigenen Stil entwickelt und sich in etlichen Einzel- und Gruppenausstellungen zusammen mit anderen Künstlern ihre Arbeiten auch der Öffentlichkeit präsentert. Zum Beispiel bei der Ausstellung Spuren in der Seniorenresidenz "Haus an der Eyach" in Balingen (2008), im Wasserschloss Glatt (2009) aber auch schon in der Galerie Schwarze Treppe in Haigerloch (2010 und 2012). 2013 folgte die Einzelaussstellung "Struktur trifft..." im Dormettinger Rathaus und auch 2014 war die gelernte Feinmechanikerin und Bürokauffrau ausstellungstechnisch schon aktiv und zwar mit einem etwas außergewöhnlichen Projekt. Im Leidringer Rathaus stellte sie zusammen mit anderen Künstlern unter dem Motto "Wä(a)hl mal anders... im Umfeld der Kommunalwahlen aus: Einerseits, um die Bürger zum Urnengang zu animieren, andererseits um ihnen zu zeigen, dass sich doch einige Menschen im Ort künstlerisch-kreativ betätigen.

In der Galerie "Haag im Eck" zeigt Andrea Sautter in den vergangenen Jahren entstandene reliefartige Bilder und Materialien, auf denen ihre Kraftquellen "Glaube, Liebe, Hoffnung" dem Betrachter Raum zur Meditation und Spiritualität geben. Aber auch die Formen, Farben und Strukturen der Natur versucht sie in abstrahierter Form einzufangen.

Die Ausstellung wird am Freitag, 5. September, um 19 Uhr eröffnet, danach ist sie bis zum 28. September an allen Wochenenden samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr oder nach vorheriger Vereinbarung zu sehen.