Foto: Carola Lenski

Gut gelaunte Zuschauer genießen närrisches Treiben. Feuerwehr stellt brandneues Auto vor.

Haigerloch-Hart- Dienstag, das ist der Tag an dem in Hart die Stunde der Narren schlägt. Kräftig wurde dort Fasnet gefeiert. Morgens auf der Straße beim Umzug, nachmittas und abends in der örtlichen Halle.

Auf dem Dorfplatz herrschte bereits vor dem Umzugsstart ausgelassenes Fasnetstreiben mit Partymusik. Dort gab es auch einen Verpflegungsstand mit Glühwein und Würsten.

Erstmals gab die Feuerwehr ihr Debüt beim Harter Umzug. Sie stellte den "Löschzug Hart" und das neue Feuerwehrfahrzeug vor – einen dreirädrigen Lastenroller. Das Gefährt stieß auf große Begeisterung beim närrischen Publikum, das trotz des kalten Morgens die Straßen säumte.

Angeführt wurde der närrische Umzug, der von der Kirche zur Festhalle führte, von der Minitanzgarde und der Musikkapelle aus Hart sowie dem Narrenverein mit seinen Oachwald-Hexa, Zigeunern und Speckfressern.

Aus Rangendingen waren die Mönchsgrabe-Hexen und die Jägi mit Narrenwagen gekommen. Die Damen der Gymnastikgruppe Höfendorf präsentierten sich als Holländerinnen samt Mühle. Farbenprächtig zeigten sich die Jedermann-Gruppe aus Rangendingen, die als Haremsdamen mit Sultan und Scheich den Umzug bereicherten. Der Schützenverein Rangendingen war als fröhliche Clowns in Hart erschienen.

Am Nachmittag wurde in der Festhalle Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen serviert. Dort fand eine Kostümprämierung der Umzugsteilnehmer statt. Für weitere Unterhaltung zum Fasnetsausklang sorgten Auftritte der Minigarde und Großen Garde sowie der Jugendhexen. Der Musikverein führte einen Sketch auf und der Sportverein ließ seine "Drei Tenöre" singen. Für Fasnetsmusik sorgten die gemeinsame Jugendkapelle unter Dirigent Uwe Schmid, der Musikverein Hart und Alleinunterhalter Rudolf Wiest.

Am Abend wurde die Fasnet schließlich mit einer Fasnetspredigt und dem Umsägen und Verbrennen des Fasnetsbaumes begraben.