Ein großes einladendes Kopfbild, ein Drohnenflug über Gutach und eine bewegte Bilderschau in der Rubrik Tourismus soll künftige Nutzer auf der Seite halten. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder Bote

Homepage: Gemeinde Gutach überarbeitet sukzessive ihren Werbeauftritt / Nach Fastnacht online

Die Gemeinde Gutach überarbeitet sukzessive ihren Werbeauftritt. In der Gemeinderatsitzung wurde jetzt der neue Internetauftritt durch Hans-Jörg Haas und Christian Faißt vorgestellt. Nach Fastnacht soll die Seite online gehen.

Gutach. "Die Seite steht, es fehlen nur noch die Inhalte", schickte Hans-Jörg Haas voraus. Bisher wird die Internetseite der Gemeinde Gutach etwa 100 bis 150 Mal am Tag aufgerufen.

Die Statistik der bisherigen Internetseite würde zeigen, dass sie von 37 Prozent der Nutzer mobil aufgerufen werde. Allerdings würden 68 Prozent gleich wieder abspringen, weil die bisherige Seite mobil nicht nutzbar wäre, wie Faißt erklärte. Technologisch hätten manche Inhalte nicht angezeigt werden können.

Die Nutzer sollten aber auf der Gutach-Seite bleiben, weshalb sie "responsive" ausgestattet wäre und sich damit dem Endgerät automatisch anpasse. Es sei eine hohe Flexibilität erreicht worden.

"Wir haben jetzt eine solide Basis, um Inhalte zu pflegen und aktuell zu halten", befand Haas und erklärte den Aufbau der Seite.

Ein großes einladendes Kopfbild, ein Drohnenflug über Gutach und eine bewegte Bilderschau in der Rubrik Tourismus soll künftige Nutzer auf der Seite halten. "In der Bilderschau ist es sehr einfach, neue Bilder einzupflegen, das kann die Verwaltung später selber."

Überhaupt sei die spätere Pflege des Internetauftritts ohne große Vorkenntnisse selbst zu leisten, wie Faißt verdeutlichte. Einzelne Seiten könne man perspektivisch im Zugriff für Zimmervermieter oder Vereine zur Selbstverwaltung frei geben.

Gemeinderat Rainer Bell (CDU) äußerte rechtliche Bedenken und befand: "Die Veröffentlichung von Inhalten muss Gemeindehoheit bleiben und vor der Freigabe externer Inhalte muss die Freigabe durch die Gemeinde erfolgen."

Bürgermeister Siegfried Eckert relativierte: "Es soll nicht Tür und Tor geöffnet werden, könnte aber gerade für Vereine sehr interessant sein." Ein Gästebuch wird es auf der neuen Gemeindeseite nicht geben, weil Kommentare heute überwiegend in sogenannten sozialen Netzwerken ausgetauscht würden.

Gemeinderat Stefan Herr (FW) hinterfragte den zeitlichen Ablauf. "Der bisherige Seiten-Programmierer erstellt derzeit einen Daten-Export, damit nicht alle Daten neu eingepflegt werden müssen", erklärte Haas.

Nach dem Übertrag der Daten und der Ergänzung der Inhalte würde die Seite in etwa vier Wochen online gehen können. Für ein optimales Auffinden der Seite durch die gängigen Suchmaschinen des Internets müssten noch entsprechende Suchbegriffe festgelegt werden.