Scherensägenfest: Vergnügte Stimmung beim Sommerfest des Musikvereins in Gütenbach
Vergnügte Stimmung herrschte das Wochenende über rund um die Scherensäge in Gütenbach.
Gütenbach. Die Musikkapelle hatte zu ihrem Sommerfest eingeladen, und die Musiker konnten sich über ein gut besetztes Zelt freuen. Mit Musik zogen am Freitag gegen Abend die Musiker von der Festhalle zur Scherensäge. Dann allerdings legten die heimischen Musiker ihre Instrumente beiseite und bewirteten machten sich an die Arbeit. Der Vorsitzende der Gütenbacher Musikkapelle Patrick Markon zeigte sich erfreut über zahlenreiche Helfer.
Alle aktiven Musiker, Freunde und Verwandte packten mit an. "Die Hilfsbereitschaft in Gütenbach ist groß", versicherte der Vorsitzende. Und so klappten Versorgung und Unterhaltung bestens.
Der Freitagabend war der Blasmusik gewidmet. Die befreundeten Musikkapellen aus dem Katzensteig, Breitnau, Fürstenberg und Bernau musizierten. Zwischendurch war das "Sägenspiel" angesagt. Gesägt wurde nicht auf Zeit, vielmehr musste eine 700 Gramm schwere Scheibe vom Stamm abgesägt werden. Am nächsten dran war Bernau, der Verein wurde mit einem 30-Liter-Fass Bier belohnt.
Am Samstag heizte die Partyband "Lederarsch" den Besuchern kräftig ein. An der Sägenbar probierten die Besucher Liköre, Asbach und Mixgetränke. Ein Gewitterregen setzte das Zelt zwar am Abend vorübergehend unter Wasser, aber die gute Laune ließen sich die Gäste dadurch nicht vermiesen.
Ziel vieler Familienausflüge war das Scherensägefest am Sonntag. Die Musikvereine Sunthauses und Weilersbach sorgten für schmissige Unterhaltung.
Die Helfer der Musikkapelle hatten alle Hände voll zu tun, um die Gäste zu bewirten. Es gab Grillhähnchen und Schnitzel, pikante Salate oder Grillwürstchen, die Auswahl war groß. Auch das Kuchenbuffet war mit den unterschiedlichsten Kreationen gefüllt. Für die jüngsten Besucher war eine Schminkecke eingerichtet, begeistert suchten sich die Kinder aus dem Musterbuch "ihr" Gesicht aus. Für die größeren gab es einen Schießstand, am Tombolastand konnte man große und kleine Gewinne ergattern.
Die Einnahmen aus dem Sägenfest sind für die Kapelle wichtig, tragen sie doch dazu bei, dass Instrumente gekauft oder instand gesetzt werden oder dass der Verein neue Noten anschaffen kann. Zum ersten Mal trugen die Gütenbacher Musiker bei der Arbeit ihre neuen Jacken, die drei örtliche Firmen gemeinschaftlich spendiert hatten. Die musikalische Unterhaltung der anderen Vereine kostete kein Honorar, dafür wird der Gütenbacher Verein bei deren Festen musizieren, betonte Vorsitzender Patrick Markon.