In einer Scheune, die an ein Wohnhaus angrenzt, kam es zu einem Brand. Foto: Ranft

Dichte Rauchwolken zogen sich schnell durch einen Teil von Ergenzingen. In einer Scheune, die an einem Wohnhaus angrenzt, kam es wohl zum Ausbruch eines Brandes. Eine große Zahl an Einsatzkräften kämpfte gegen die Flammen.

Schon auf der Anfahrt auf die Bismarckstraße in Rottenburg-Ergenzingen war von Weitem das große Aufgebot der Einsatzkräfte zu sehen.

Kurz vor 17.30 Uhr kam die Nachricht an die Leitstelle, dass eine Scheune in Flammen stehe. Dort wurden wohl unter anderem auch Heuballen gelagert, die den Brand rasant ausbrechen ließ.

Haus soll unbewohnt sein

Im direkt angrenzenden Wohnhaus soll sich wohl nach Informationen vor Ort keine Person aufgehalten haben. Es heißt auch, dass das Haus unbewohnt sei. Dennoch waren auch einige Rettungsfahrzeuge vor Ort.

Nach Polizeiangaben sei Rauch in den nahe gelegenen Discounter gezogen. Nach derzeitigen Erkenntnissen erlitten sechs Personen durch den entstandenen Qualm leichte Rauchgasvergiftungen. Sie wurden durch den Rettungsdienst behandelt und teilweise ins Krankenhaus gebracht.

Auch wenn die Feuerwehr schnell vor Ort war und schnell handelte, soll auch das Haus schwer beschädigt sein. Äußerlich war ein Brand-Übertritt allerdings nicht genau zu sehen. Der Ort wurde durch den Brand schnell „eingeraucht“.

Hoher Schaden

Die Bismarckstraße ist eine kleinere Dorfstraße von Ergenzingen. Der große Einsatz sorgte für eine Sperrung und Verkehrsbehinderungen in der Ortsmitte.

Zur Brandursache kann die Polizei am Abend noch keine Angaben machen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und musste teilweise abgerissen werden. Bei den Maßnahmen wurden die Rettungskräfte durch das THW unterstützt, ferner war ein Polizeihubschrauber zur Dokumentation eingesetzt. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis spät in die Nacht.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.