n Farbe, Ausstattung, Gestaltung sind sie verschieden, alle einen die drei Räder: Knapp 100 Teilnehmer kamen nach Neuried zum großen Ape-Treffen. Foto: Lehmann

Knapp 100 Fahrzeuge waren beim größten Ape-Treffen Deutschlands in Neuried zu sehen. Die 25 Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Die Organisatoren sind rundum zufrieden und freuen sich über den immer größer werdenden Zuspruch.

Einmal mehr freuten sich die Freunde der Ape auf den gemeinsamen Erfahrungsaustausch auf dem Gelände des ASC Altenheim. Aus einem ersten Treffen vor zehn Jahren mit acht Fahrzeugen hat sich auf Initiative von Rainer Stellinger und Torsten Briese Deutschlands größtes Ape-Treffen entwickelt. „Alle Teilnehmer sind ungewöhnlich und haben ein Rad ab“, scherzte Rainer Stellinger, erfreut über den immer größer werdenden Zuspruch und den wachsenden Bekanntheitsgrad. Nach der Ankunft am Donnerstag wurde am Freitag eine Ausfahrt mit einem gemeinsamen Ziel in Linx angesteuert. Danach fanden ausgiebige „Benzingespräche“ am Lagerfeuer statt.

So manchen Besucher lockte am Samstag das Fest für Freunde und Besucher mit Gebraucht-Teile-Markt, Ausstellung, Rundfahrten und einem Wettbewerb im Geschicklichkeitsfahren (siehe Info).

Doch insbesondere die Gemeinschaft und das Miteinander ist es, was die alljährlichen Ape-Treffen ausmacht. Jahr für Jahr sind bekannte Gesichter, aber auch neue Freunde dabei, die sich dieses Treffen in Süddeutschland nicht entgehen lassen wollen.

So mancher Teilnehmer legt mit Ape 600 Kilometer nach Neuried zurück

So mancher legt einen Weg von rund 600 Kilometern zurück und Andere nutzen das Treffen als Zwischenstopp von Mönchengladbach nach Italien, wo mit der Ape eine Rundreise unternommen werden soll. „So ein Treffen ist nur mit vielen helfenden Händen möglich“, betonte Briese und freute sich, dass Jahr für Jahr 25 Helfer mit anpacken, um die Versorgung der Besucher zu gewährleisten und für eine gelungene Veranstaltung zu sorgen. So sei jedes Treffen, wie auch die Fahrzeuge an sich, einzigartig.

„Jahr für Jahr können wir hier eine Vielfalt an Fahrzeugen sehen“, sind sich Stellinger und Briese einig. Denn keine Ape sei wie die andere. „Man wird keine zwei identische Fahrzeuge hier sehen“, erklärte Stellinger gegenüber unserer Redaktion. Jeder hätte seine eigenen Prioritäten, Vorlieben und Vorstellungen. Sei es hinsichtlich der Farbe, der Reifen, der Felgen oder der Gestaltung. So sei das Treffen auch immer wieder beliebt, um sich Anregungen zu holen und mit anderen Ape-Freunden in den Austausch zu gehen.

Die Kameradschaft und das Miteinander sei es, was die Ape-Freunde ausmache. „Es gibt kein nein“, erklärte Briese. Auch stehe außer Frage, dass man sich helfe, wenn ein Fahrzeug einmal liegen bleiben sollte. So ist es auch der Zusammenhalt und die Gemeinschaft, die die Ape-Fahrer nach Neuried locke: „Viele sagen, einmal muss man in der Ortenau gewesen sein“, erklärten die beiden Organisatoren.

Wettbewerb

Beim Ape-Treffen wurde am Samstag ein Geschicklichkeitswettbewerb angeboten. Dabei galt es für die 15 Teilnehmer, vom Fahrzeug aus einen Becher mit 500 Milliliter Wasser zu befüllen, eine gewisse Wegstrecke zurückzulegen und eine Schaukel ins Gleichgewicht zu bringen. Der jüngste Teilnehmer mit 15 Jahren holte sich Platz eins.