Auch am Bodensee schafft es die Sonne nicht durch die Wolkendecke. Foto: dpa

Es ist zwar nicht kalt, doch der Himmel strahlt nicht eben frühlingsblau. Der April startet unter einer Nord-West-Strömung recht verhangen. Für den Deutschen Wetterdienst ist das keine Überraschung: „Von dort kam noch nie gescheites Wetter.“

Stuttgart - Warm, aber kein blauer Himmel - zum Start in den April bleibt den Baden-Württembergern der Blick auf die Sonne weitgehend verwehrt. Mit durchschnittlich 12 Grad sei es in diesen Tagen in Stuttgart für die Jahreszeit vergleichsweise warm, sagte Meteorologe Christian Hartmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Sonntag. Trotzdem ist es eher grau.

Die Prognosen versprechen zwar Sonne. „Wer aber deshalb ganztägig blauen Himmel erwartet, irrt“, sagte Hartmann. Schleierwolken und teils kräftige Schauer könnten vor allem in der Westhälfte des Landes die Frühlingsstimmung weiter trüben. Zudem stehe das Wetter im Südwesten in dieser Woche unter dem Einfluss einer Nord-West-Strömung. „Von dort kam noch nie gescheites Wetter“, sagte der Experte.

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Temperaturen von 20 Grad oder mehr werden zum Wochenstart nur noch vereinzelt am Bodensee und an der Tauber erwartet. Im Süden könnte Föhn herrschen, der noch bis zur Wochenmitte für angenehm warme Luft sorgen soll. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 15 Grad im Bergland und 22 Grad an der Tauber.

Trocken bleibt es laut DWD aber die ganze Woche über erstmal nur vereinzelt im Süden und Osten. Ab Mittwoch ersetzt laut Prognosen dann ein Hochdruckgebiet von Nordwesten das vorherrschende Tief. Der Regen könnte dann nachlassen, aber nur für einen Tag. Über dem Oberrhein ziehen laut DWD immer wieder Gewitter auf, die mitunter Starkregen und viel Wind im Schlepptau haben.