Die Baubeteiligten vor dem neuen Hochregallager. Foto: J. Schmalz GmbH

Schmalz feiert Richtfest an neuer Wertstromfabrik. Bau bietet modernes Arbeitsprozess-Konzept.

Glatten - Die J. Schmalz GmbH baut die Produktion und die Logistik am Standort Glatten weiter aus. Für die neue Wertstromfabrik feierte das Unternehmen nun Richtfest, gemeinsam mit Architekten, Planern und Mitarbeitern beteiligter Bauunternehmen.

Das neue Produktions- und Logistikgebäude schaffe Raum für 200 Arbeitsplätze, so das Unternehmen. Die neue Wertstromfabrik sei eines der größten Bauprojekte in der Firmengeschichte, heißt es in einer Pressemitteilung von Schmalz.

Entsprechend groß war beim Richtfest auch die Begeisterung der Verantwortlichen für den neuen Bau: "Für uns ist das ein entscheidender Beitrag zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze hier in Glatten", sagte Andreas Beutel, Geschäftsführer der J. Schmalz GmbH. "Mit der Wertstromfabrik schaffen wir die Voraussetzungen, um hier vor Ort langfristig und zu wettbewerbsfähigen Konditionen produzieren zu können. Gleichzeitig ist diese Wertstromfabrik auch Vorbild für unsere weiteren Produktions- und Fertigungsaktivitäten in den Niederlassungen weltweit." Beutel dankte allen Baubeteiligten und wünschte den Mitarbeitern in der Produktion, dass sie ihren neuen Arbeitsplatz rasch mit Leben füllen. Zum Abschluss seiner Rede brachte er am neuen Gebäude das Logo des Unternehmens Schmalz zum Leuchten.

Den Richtspruch hielt Ulrich Bühler von Stahlbau Bühler aus Altensteig. Das Gebäude biete ein modernes Arbeitsprozess-Konzept, so das Unternehmen: In der Fabrik werden sich alle Arbeiten von Schmalz an sogenannten Wertströmen orientieren.

11.500 Quadratmeter mehr Produktions- und Logistikfläche

Produktion, Technik und Logistik sind dabei so angeordnet, dass vom Kundenauftrag bis zur Auslieferung eines Produkts möglichst wenig Zeit vergeht. Mit ihren drei Produktionsetagen vergrößere die neue Fabrik die bisherige Produktions- und Logistikfläche bei der Firma Schmalz um 11 500 Quadratmeter, heißt es weiter.

Wie schon bei den vorangegangenen Bauten – etwa dem neuen Bürogebäude, an dem erst im August Richtfest gefeiert worden war – setzt Schmalz auch bei der Wertstromfabrik auf Nachhaltigkeit: So liegen etwa die effizienten Energiestandards laut dem Unternehmen 50 Prozent unter den Vorgaben der Energieeinsparverordnung. Der Bau bekommt große Glas-Außenfassaden an der Stirnseite und einen transparenten, lichten Innenausbau.

Spatenstich für das Gebäude war im November 2017, bezugsfertig soll es im Sommer kommenden Jahres sein. Das Architekturbüro Schneider aus Rohrdorf hat die Wertstromfabrik projektiert.