Stefanie Berkowitz leitet seit Schuljahresbeginn die Brüder-Grimm-Schule in Glatten. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Glattener Rektorinnen erstatten Bericht / Grundschul-Kernzeitbetreuung wird gut angenommen

Aktuelle Informationen zum Schulzentrum Glatten mit der Grundschule Glatten und der Brüder-Grimm-Schule des Landkreises hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung bekommen.

Glatten. Für die verhinderte Schulleiterin der Grundschule, Heidi Strobelt, verlas Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer den Bericht. Zur Brüder-Grimm-Schule berichtete die neue Schulleiterin Stefanie Berkowitz.

An der Grundschule Glatten werden derzeit 75 Kinder in vier Klassen vom Stammkollegium mit fünf Lehrerinnen und einem Lehrer unterrichtet. Von den 37 Mädchen und 38 Jungen kommen 64 Kinder aus Glatten, vier aus Böffingen, fünf aus Neuneck sowie je ein Kind aus Wittlensweiler und Dürrenmettstetten. Sechs Kinder aus Glatten gehen in die Grundschule in Schopfloch (Ganztagesschule).

In der Kernzeitbetreuung werden von Dorothea Weigold derzeit elf Kinder betreut. "Wir scheinen mit Frau Weigold eine Frau gefunden zu haben, die die Kinder begeistert", stellte Pfeifer mit Blick auf das mittlerweile gut angenommene Angebot fest.

Die Stunden für Jahrgangsmischung wurden vom Staatlichen Schulamt Rastatt gestrichen. Von den 22 Viertklässlern, die an weiterführende Schulen wechselten, gingen zwei an die Gemeinschaftsschule Schopfloch, drei wechselten an die Werkrealschule Dornstetten, neun an die Realschule Dornstetten und acht ans Gymnasium Dornstetten.

Für die Brüder-Grimm-Schule des Landkreises sei die Verabschiedung der bisherigen Schulleiterin Ester Lang ein großer Einschnitt gewesen, sagte ihre Nachfolgerin Stefanie Berkowitz. Sie selbst unterrichtet seit 20 Jahren an Sonderschulen. An der Christophorus-Schule in Freudenstadt leitete sie 13 Jahre lang die Außenklasse in Pfalzgrafenweiler und war zuletzt auch Konrektorin. Im vergangenen Jahr bewarb sich die Sonderpädagogin als Nachfolgerin von Elster Lang und bekam die Stelle.

Stefanie Berkowitz wies auf die fünf Aufgabenbereiche an der Brüder-Grimm-Schule hin, zu denen neben dem Unterricht der sonderpädagogische Dienst, die Beratungsstelle Frühförderung, die Mitarbeit im Sprachheilkindergarten in Dornstetten und die Inklusion gehören.

Kinder kommen aus dem gesamten Kreisgebiet

In sieben Klassen – zwei erste, zwei zweite und drei Kombiklassen – werden 73 Schüler von 15 Lehrkräften unterrichtet. Unter diesen sind fünf Grundschullehrer, von denen drei derzeit eine sonderpädagogische Ausbildung absolvieren. Dazu kommen vier Lehrbeauftragte im Ganztagsbereich, eine Jahrespraktikantin vom Oberlinhaus sowie sechs Lesepatinnen. Als "sehr wertvoll" bezeichnete die Schulleiterin die Arbeit der Lesepatinnen, die von den Kindern sehr geschätzt würden. Alle 19 Schüler der Klassen 4a und 4b wechselten an weiterführende Schulen: drei an Werkrealschulen, elf an Realschulen und fünf an Gemeinschaftsschulen. Zwei Kinder gingen nach der zweiten Klasse an die Grundschulen an ihren Orten.

Die 73 Schüler kommen aus dem gesamten Kreisgebiet: 17 aus Horb, 13 aus Freudenstadt, zehn aus Dornstetten, je sechs aus Baiersbronn und Glatten, je vier aus Alpirsbach, Loßburg und Pfalzgrafenweiler, je drei aus Schopfloch und Eutingen, zwei aus Waldachtal und einer aus Empfingen.

Als Höhepunkt im zu Ende gehenden Jahr nannte die Schulleiterin unter anderem die Projekttage zum Thema "Fit und Gesund", die zusammen mit der Grundschule veranstaltet worden waren.

Bürgermeister Tore-Derek Pfeifer dankte für die umfangreichen Informationen und bot der neuen Schulleiterin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an.