Bruno Pfau mit Rektorin Ester Lang. Foto: Günther Foto: Schwarzwälder-Bote

Ruhestand: Sonderschullehrer Bruno Pfau verabschiedet

Glatten (wg). Mit einem fröhlichen Abschiedsfest wurde Sonderschullehrer Bruno Pfau von der Brüder-Grimm-Schule in den Ruhestand verabschiedet.

Bruno Pfau, 1954 in Gundelshausen geboren und aufgewachsen, war seit 1982 als Sonderschullehrer im Kreis Freudenstadt tätig. Nach dem Abitur am Technischen Gymnasium Freudenstadt wollte er eigentlich Lebensmittelchemiker werden. Obwohl er bereits einen Studienplatz hatte, entschied er sich schließlich doch für die Sonderpädagogik.

An der Pädagogischen Hochschule Reutlingen studierte er Lernbehinderten- und Sprachbehindertenpädagogik. Seine erste Stelle führte Bruno Pfau an die Christophorus-Schule Freudenstadt, wo er bis 2009 als allseits beliebter und anerkannter Sonderpädagoge arbeitete.

In diesen Jahren hatte er zahlreiche weitere Ämter inne. So war er über Jahrzehnte Vorsitzender des Fördervereins der Christophorus-Schule und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Verein positiv entwickelte. Ab 2007 war Pfau als Fachberater für Sonderschulen beim Schulamt Freudenstadt tätig.

Auf eigenen Wunsch wechselte Pfau 2009 an die damals neu gegründete Brüder- Grimm-Schule nach Glatten. Wie Rektorin Ester Lang bei der Feierstunde berichtete, hatte er damals als Grund angegeben, für seine letzten acht Dienstjahre nochmals eine neue Herausforderung zu suchen und an der Konzeptentwicklung der neuen Schule mitwirken zu wollen.

Auch an der neuen Schule hatte sich Bruno Pfau bald einen Ruf als ausgewiesener Sonderpädagoge und Experte für Frühförderung und Sprachtherapie erworben. Zudem wirkte er in den vergangenen zwei Jahren auch im Schulleitungsteam mit.

Mit seiner Frau Dorothee freut sich Pfau nun auf seinen Ruhestand. Er möchte mehr Zeit für seine vier Enkel haben und sich seinen Hobbys, dazu gehört auch die Landwirtschaft, widmen. Vor allem ist ihm aber wichtig, sich noch mehr im Dynamis-Lebenszentrum, einem christlichen Betreuungshaus, engagieren zu können.

Auf fast 42 Jahre im Schuldienst zurückblickend, sagte Pfau: "Es war mir immer wichtig, auf die einzelnen Kinder und deren Schicksale einzugehen." Ester Lang dankte ihm für sein Engagement. "Die Schule verliert eine große Stütze", betonte sie und verabschiedete Bruno Pfau mit den besten Wünschen und einem Geschenk des Kollegiums in den Ruhestand.