Gruppenbild in der Balinger Stadtkirche (von links): Katrin Hödl, Horst Rein, Diana Schrade-Geckeler, Herbert Würth, Dorothee Sauer und Wurster Foto: privat

Der evangelische Kirchenbezirk Balingen hat die langjährige Geschäftsführerin der Diakonischen Bezirksstelle, Diana Schrade-Geckeler, verabschiedet. Dazu hatte der Kirchenbezirk mit der Diakonischen Bezirksstelle in die Stadtkirche Balingen eingeladen.

Die große Anzahl der Gäste ließ erahnen, wie weit Diana Schrade-Geckeler ihr Netzwerk für den Dienst am Nächsten geknüpft hat. Zu Beginn wurde ein Gottesdienst gefeiert, der von Co-Dekanin Dorothee Sauer, Stadtpfarrerin Birgit Wurster und Diakoniepfarrer Herbert Würth gestaltet wurde.

Als Ausgangspunkt für seinen biblisch-diakonischen Impuls wählte Pfarrer Würth Worte, die Elia in der Wüste vom Engel hörte. „Iss und trink, du hast noch einen langen Weg vor dir.“ Elia vernahm diese Worte in einer existenziellen Krise. Mit unterschiedlichsten Krisen habe besonders auch die Arbeit der Diakonischen Bezirksstelle zu tun: Menschen bei sozialen und psychischen Belastungen zur Seite stehen. Es gehe in der Diakonie um das Elementare, um das Lebensnotwendige, so Würth.

Die Klangfülle der Orgel begleitete auch die Lob- und Segenslieder

Co-Dekanin Sauer entpflichtete Diana Schrade-Geckeler von ihren diakonischen Aufgaben und ihrem Dienst in der Geschäftsführung. Sie habe die Arbeit der Diakonie im Kirchenbezirk nachhaltig geprägt, hieß es. Das würdigte Sauer, sie sprach Schrade-Geckeler Dank und Anerkennung aus. Für ihren neuen Dienst in der evangelischen Müttergenesung wünschte sie ihr alles Gute und Gottes Geleit. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Bezirkskantor Wolfgang Ehni an der Orgel und Wolfgang Staiger, Leiter der Evangelischen Regionalverwaltung Balingen, an der Trompete. Bei Amazing Grace entstand eine festlich-emotionale Atmosphäre. Die eindrucksvolle Klangfülle der Orgel begleitete auch die Lob- und Segenslieder, die sich Frau Schrade-Geckeler gewünscht hatte.

Dank für alle Hilfen in den verschiedenen Beratungsdiensten

Der Vorsitzende des Diakonischen Bezirksausschusses Horst Rein leitete dann über zu den Grußworten. Für den Zollernalbkreis sprach Sozialdezernent Georg Link, der auch Grüße von Landrat Günther-Martin Pauli überbrachte. Link dankte für alle Hilfen in den verschiedenen Beratungsdiensten und besonders für das Engagement in den Landeserstaufnahmestellen Meßstetten und Sigmaringen.

René Mey, Geschäftsführer des DRK Zollernalb, sprach für die Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Zollernalbkreis. Er dankte ihr für den aufmerksamen Blick auf die Nöte der Menschen. Für das katholische Dekanat und die ökumenische Zusammenarbeit sprach Dekanatsreferent Achim Wicker. Er blicke gern auf die gelungenen Kooperationen in den beiden Vesperkirchen in Balingen und Albstadt.

Das Team der Diakonischen Bezirksstelle würdigte ihre scheidende Geschäftsführerin mit einer bewegenden Reise in Bild und Text durch die 16 Jahre ihres Wirkens. Zum Schluss kamen noch zwei direkte Wegbegleiter zu Wort: die Vorsitzende der Bezirkssynode Katrin Hödl und der Vorsitzende des Diakonischen Bezirksausschusses, Horst Rein, der auch zur Begegnung beim Stehempfang einlud.