Mit Booten und Drohnen suchen die Einsatzkräfte unermüdlich nach dem vermissten Kind. Foto: Spether

Auch am Sonntag wird nach Mädchen gesucht. Hoffnung, Kind lebend zu finden, schwindet immer mehr.

Gerstheim - Taucher haben auch am Sonntag wieder nach dem vierjährigen Mädchen gesucht, das seit einem Schlauchboot-Unglück am Donnerstag auf dem Rhein vermisst wird. Auch am Montag wurde die Suche fortgesetzt.

Die Zahl der Einsatzkräfte sei im Vergleich zum Samstag etwas reduziert worden, sagte eine Sprecherin der französischen Polizei. Am Vortag waren auch zwei Drohnen im Einsatz gewesen. Beamte der deutschen und französischen Wasserschutzpolizei suchen in einem Bereich zwischen der Unglücksstelle im elsässischen Gerstheim bis zum etwa 30 Kilometer stromabwärts gelegenen Straßburg. Die Hoffnung, das Kind lebend zu finden, werde immer geringer, sagte die Sprecherin.

Die Vierjährige war in einer Gruppe mit einem Schlauchboot unterwegs gewesen, das am Donnerstag nahe einer Schleuse beim französischen Ort Gerstheim kenterte. In dem Boot saßen vier Menschen. Bei den Toten handelt es sich um ein sechsjähriges Mädchen, einen weiteren Bootsinsassen und einen Helfer. In der Touristengruppe waren nach Angaben der Präfektur sieben Menschen unterwegs – fünf Rumänen und zwei Deutsche.