Von den mit gelben Bändern versehenen Bäumen darf man naschen, betonen (von links) Charlotte Götz (Ortsvorsteherin Münchweier), Markus Ohnemus (Bauhof) und Katharina Augsten (Liegenschaftsamt) Foto: Stadt Ettenheim

Wenn Obstbäume mit einem gelben Band versehen sind, heißt das, dass man ihre Früchte essen darf. Auch in Ettenheim wird das so gehandhabt.

Die Stadt Ettenheim markiert auch in diesem Jahr ihre gemeindeeigenen Obstbäume mit gelben Bändern. Das gelbe Band signalisiert, dass das Obst dieses Baumes gratis und ohne Rücksprache geerntet werden darf – Naschen ist also ausdrücklich erlaubt.

In Ettenheim können die rund 200 Apfelbäume dann, wenn das Obst reif ist, ab September zur eigenen Verwendung abgeerntet werden, erklärt die Stadt.

Wie Katharina Augsten, Leiterin des Liegenschaftsamtes mitteilt, fördert die Stadt bereits seit Jahren mit verschiedenen Maßnahmen die Streuobstbestände im Stadtgebiet. Bürgermeister Metz liegt diese Aktion am Herzen. „Durch diese Aktion können wir einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten.“

Einige Verhaltensregeln gilt es zu beachten

Die Stadtverwaltung bittet bei der kostenlosen Ernte aber um die Einhaltung von einigen Verhaltensregeln: Bitte nur so viel Obst ernten, wie verwertet werden kann. Zudem soll mit den Bäumen sorgsam umgegangen werden, sie sollen bei der Ernte nicht beschädigt werden.

Nur reifes Obst soll geerntet werden. Die Ernte erfolgt auf eigene Gefahr. Nur das Obst, was man greifen kann, soll geerntet werden. Leitern dürfen nicht benutzt werden, betont die Stadt.

Bürger, die sich ebenfalls an der Aktion gegen Lebensmittelverschwendung beteiligen möchten und eigene Obstbäume zum Ernten mit einem Gelben Band kennzeichnen möchten, können sich das Gelbe Band im Bürgerbüro sowie auf den Ortsverwaltungen zu den bekannten Öffnungszeiten abholen. Für Fragen rund um die Aktion steht Katharina Augsten vom Liegenschaftsamt unter Telefon 07822/43 23 60 oder per E-Mail an katharina.augsten@ettenheim.de zur Verfügung.