Jörg Brobeil Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalpolitik: Neu im Rat (1): Gärtnermeister findet, dass einiges anders laufen sollte und will mitgestalten

Geislingen. Jörg Brobeil hat bei der Kommunalwahl am 26. Mai 1647 Stimmen erhalten. Er ist damit einer von acht neuen Gemeinderäten, die kommende Woche erstmals vereidigt werden. Der 34-jährige Gärtnermeister hatte auf der Liste der Geislinger CDU kandidiert, die bei der Wahl einen zusätzlichen Sitz errang. Der Schwarzwälder Bote fragte nach Motivation und Zielen.

Weshalb haben Sie sich um Ihr neues Amt beworben?

Ich habe für den Gemeinderat kandidiert, da in letzter Zeit einiges nicht so läuft wie ich mir das vorgestellt habe. Man kann nicht über seine Verhältnisse leben und das zur Verfügung stehende Geld muss vernünftig eingesetzt werden.

Haben Sie damit gerechnet, gewählt zu werden?

Ich habe zum ersten Mal für den Gemeinderat kandidiert und bin das ganz locker angegangen. Ich war überrascht, dass ich so viele Stimmen bekommen habe.

Worauf freuen Sie sich bei Ihrer Arbeit als Gemeinderat besonders?

Auf das Mitgestalten an neuen Projekten und dass ich meine Ideen mit einbringen kann.

Was wollen Sie als Gemeinderat erreichen?

Ich möchte ein direktes Sprachrohr der Bürger im Gemeinderat sein und dass alle Anliegen, die mir zugetragen werden, auch im Gemeinderat besprochen werden.

Was ist aus Ihrer Sicht in Geislingen das wichtigste Thema in den kommenden fünf Jahren?

Da davon auszugehen ist, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung etwas abkühlen wird und dadurch die Steuereinnahmen nicht weiter steigen werden, muss mit dem vorhandenen Geld besser gewirtschaftet werden. Da sehe ich die größte Herausforderung in den denn nächsten fünf Jahren. Ansonsten natürlich noch die Fertigstellung der Sanierung der Schule.

Auf welche Weise werden Sie zwischen den Gemeinderatssitzungen und Beratungen entspannen?

Die beste Entspannung ist es für mich, wenn ich mit meinen zwei kleinen Mädels Zeit verbringen kann. Ansonsten entspanne ich gerne am Wasser beim Angeln.

  Die Fragen stellte Wolf-Ulrich Schnurr.