Kommunales: Jahresrechnung 2017 ist "sehr ordentlich"
Geislingen (wus). Geislingens Kämmerer Oliver Juriatti hat dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung die Jahresrechnung für 2017 vorgestellt. Er sprach dabei von einem "sehr ordentlichen Ergebnis".
Rund 879 000 Euro seien eingespart beziehungsweise nicht ausgegeben worden. Zusammen mit geplanten Einnahmen im Verwaltungshaushalt von rund 948 000 Euro ergab sich damit ein Betrag von gut 1,8 Millionen Euro, von dem rund 1,5 Millionen Euro in die Rücklagen der Stadt übertragen werden konnten, die damit auf gut 3,3 Millionen Euro steigen.
Dem stehen jetzt Schulden der Stadt in Höhe von knapp 2,2 Millionen Euro gegenüber, die damit 2017 zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder gestiegen sind (von 1,3 Millionen Euro). Das entspricht bei 5898 Einwohnern einer Pro-Kopf-Belastung von 370 Euro.
Juriatti führte zu den Eckdaten der Jahresrechnung aus: Bei der Gewerbesteuer habe man knapp 67 000 Euro mehr eingenommen als geplant, bei den Schlüsselzuweisungen 168 000 Euro über Plan. Größter Einnahmeposten war wiederum der Einkommenssteueranteil, der bei fast 3,4 Millionen Euro lag.
2017 hat die Stadt zum letzten Mal nach der kameralistischen Buchführung mit Verwaltungs- und Vermögenshaushalt abgerechnet. Ab 2018 wird doppisch gerechnet.