Das Werkeln im Gruppenraum macht den Ministranten Spaß. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Ministranten beteiligen sich an 72-Stunden-Aktion

Geislingen. Im Rahmen der bundesweiten 72-Stunden-Aktion bauten die Geislinger Ministranten von Donnerstag bis Sonntag ihren Gruppenraum um.

Bei dieser Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend soll innerhalb 72 Stunden ein ökologisches, soziales, politisches oder internationales Projekt umgesetzt werden. "Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Get it oder Do it", erklärte Gruppenleiter Moritz Wolf. Bei "Do it" könne man entweder ein eigenes Projekt umsetzen, bei "Get it" werde einem ein Projekt zugewiesen.

Der Startschuss für das Balinger Dekanat fiel am Donnerstag um 17.07 Uhr auf der Burg Hohenzollern. Seitdem streichen die jungen Ministranten die Wände und Bänke ihres Gemeinschaftsraums.

Viele Spenden

"Wir sind hier jede Woche zu den Gruppenstunden und haben uns ein bisschen Veränderung gewünscht", so Wolf. Der Gruppenraum sei das letzte Mal vor 15 Jahren bei auch bei einer 72-Stunden-Aktion renoviert worden.

Von den 25 aktiven Ministranten könne jeder kommen und helfen, wie er Lust und Zeit hat, erklärt eine weitere Gruppenleiterin Elena Restivo. Der Höhepunkt für die Kinder und Jugendlichen sei der Bau eines Palettensofas. Dafür hatten sie Unterstützung von verschiedenen Unternehmen der Region erhalten, die Europaletten spendeten. Metzgereien und Bäckereien aus Geislingen versorgten die Ministranten mit Essen und Getränken.

"Am Wichtigsten bei der Aktion sind einfach die Gemeinschaft und das gegenseitige Helfen", waren sich die Gruppenleiter einig.