Von den Reparaturarbeiten bemerken die Binsdorfer nichts

Geislingen-Binsdorf (wus). Nur knapp zwei Stunden lang war diese Woche in Binsdorf die Trinkwasserversorgung unterbrochen (wir berichteten). Davon haben die Einwohner aber nichts mitbekommen.

Ein vergangene Woche entdecktes Leck an einem Überflurhydrant, der an die Versorgungsleitung des Zweckverbands Wasserversorgung Kleiner Heuberg angeschlossen ist, hatte zügiges Handeln erfordert. Der Hydrant, zwei Bögen und ein Schieber mussten ersetzt werden.

Sämtliche notwendigen Reparaturen sind mittlerweile abgeschlossen. Alle Arbeiten hätten reibungslos geklappt, fasst der stellvertretende Hauptamtsleiter Oliver Juriatti zusammen. Bereits am Donnerstag sei der schadhafte Hydrant durch einen neuen ersetzt worden.

Komplikationen habe es weder bei Wassermeister Kurt Müller und Ingenieur Michael Raible, die die Arbeiten ausführten, noch im Ort gegeben. Dass das Wasser am Dienstag ab 14.30 Uhr abgestellt war, hätten die Verbraucher gar nicht gespürt, berichtet Juriatti: "Aufgrund des hohen Leitungsvolumens und des Restdrucks liefen in dieser verhältnismäßig kurzen Zeit die Leitungen der Hausanschlüsse nicht leer, und es war noch genügend Wasser vorhanden, bis die Versorgungsleitung wieder in Betrieb genommen werden konnte."

Die betroffene Leitung führt vom Hochbehälter Eschwald nordöstlich des Häsenbühlhofs nach Binsdorf. Das 20 Zentimeter durchmessende Rohr selbst war von dem Schaden nicht betroffen.