Als dieses Bild entstand, lag vor dem Geislinger Schlossparkbad noch ein heißer, besucherreicher Sommer. Foto: Archivfoto: Schnurr

Heiße Tage und viel Sonnenschein in Geislingen. 30.328 Gäste gezählt.

Geislingen - Die Besucherzahl des Rekordjahres 2015 hat die zuende gegangene Freibadsaison in Geislingen nicht ganz erreicht. Aber mit dem Verlauf der vergangenen vier Monate ist die Stadtverwaltung trotzdem sehr zufrieden.

Nach dem verregneten Jubiläumsjahr 2014 mit 21.458 Gästen wurde 2015 der Rekord von 35 478 Besuchern aufgestellt. Im kühlen Jahr 2016 kamen 22 840 Schwimmer und 2017 25 110. Nach "heißen Tagen, tropischen Nächten und ganz viel Sonnenschein", wie Hauptamtsleiter Steve Mall in seinem Jahresbericht formulierte, zählte man an der Freibadkasse im Sommer 2018 stattliche 30.328 Besucher – fast soviel wie 2013, als 31.552 Menschen ins Schlossparkbad gekommen waren. 2010 bis 2012 hatte die Zahl jeweils bei ungefähr 28.000 Gästen gelegen.

Keine ernsthaften Verletzungen

2018 war man also sehr nahe dran am Besucherrekord. Der diesjährige Andrang verteilte sich aber wegen der lange währenden Hitzeperiode besser: Selbst am heißesten und besucherreichsten Tag des Jahres, dem 31. Juli, wurden bei 34,5 Grad nicht ganz 1000 Badegäste eingelassen.

Zum Vergleich: In der Spanne 2015 bis 2017 hatte der Tagesrekord bei 1394, 1121 und 1112 Personen gelegen.

Trotz der guten Auslastung behielt das Team der Rettungsschwimmer im Bad in diesem Jahr wieder den Überblick. Ernsthafte Verletzungen mussten sie nicht behandeln – allenfalls Beulen, Insektenstiche oder Schürfwunden.

Dem Wetter war auch geschuldet, dass wieder mehr Familientages- und Familiendauerkarten verkauft wurden: 655 beziehungsweise 136 waren es 2018, im Vorjahr hatten diese Zahlen bei 550 beziehungsweise 121 gelegen.

Insgesamt wurden rund 50 000 Euro Eintrittsgelder eingenommen. Dennoch ist das Schlossparkbad – wie auch das Lehrwschwimmbecken – ein Zuschussbetrieb: Für Bereitstellung, Unterhaltung, Instandhaltung und Betrieb der städtischen Bäder sind im Haushaltsplan 2018 mehr als 250.000 Euro an Ausgaben vorgesehen.