Am Geislinger Kreisverkehr steht eine Baustelle an. Foto: Schnurr

Kreisverkehr wird saniert. Straßenbelag am Geislinger Knotenpunkt wird im Oktober erneuert.

Geislingen - Mitte Oktober müssen sich Autofahrer, die von Geislingen Richtung Erlaheim, Binsdorf und Rosenfeld oder in umgekehrter Richtung fahren wollen, auf Umwege einstellen.

Der Kreisverkehr am Ortsausgang Richtung Rosenfeld wird saniert und dafür zwei bis drei Wochen lang gesperrt. Startschuss für diese Maßnahme soll frühestens nach Abschluss der Arbeiten an der K 728 Richtung Isingen sein. Dann werden die Deck- und die Binderschicht der Fahrbahn erneuert sowie der gepflasterte Innenring entfernt.

Notwendig werden die Bauarbeiten, weil laut Landratsamt der Fahrbahnbelag nicht mehr in verkehrssicherem Zustand ist: Im Geislinger Kreisverkehr, gebaut im Jahr 2003, ist der Straßenbelag uneben. Spurrinnen, Risse und Verdrückungen sind zu sehen.

Ursache dafür dürften vor allem schwere Laster sein, die eng durch den Kreisel fahren. Im vergangenen Jahr war deutlich mehr überörtlicher Verkehr auf der L 415, weil ab August die weiter nördlich verlaufende Bundesstraße 463 zwischen Empfingen und Owingen gesperrt gewesen ist. Ab der Anschlussstelle Sulz wurde deshalb der Verkehr von der A 81 über die L 415 nach Balingen und zur B 27 geführt. Noch mehr Schwerlaster als sonst steuerten deshalb im Sommer durch Geislingen. Die Folgen müssen jetzt behoben werden.

Der Verkehr zwischen Geislingen und Rosenfeld wird über die instandgesetzte K7128 nach Isingen umgeleitet. Nur Linienbusse dürfen während der Arbeiten noch direkt zwischen Geislingen und Rosenfeld verkehren: Sie werden über den Asphaltweg geführt, der die direkte Verbindung zwischen Rosenfelder und Schafbrunnenstraße darstellt; die dortige Sperre wird für die Dauer der Bauarbeiten abmontiert.

Das Wohngebiet Weiherhalde bleibt über die Weidenstraße erreichbar. Damit das Gewerbegebiet Weiherle nicht abgeschnitten wird, sollen die Bauarbeiten in zwei Schritten erfolgen: Zuerst sind grob 270 Grad des Kreisverkehrs von der L 415 (Rosenfelder Straße) bis zur Mitte der Oberholzstraße an der Reihe, danach das übrige Viertel bis zur Mitte der L 415. Die Zufahrt wird während des zweiten Abschnitts mit einer Ampel geregelt.

Der Feinbelag soll an einem Sonntag aufgebracht werden. Falls das am Wetter scheitert, wäre an einem Werktag eine Sperrung der Zufahrt ins Gewerbegebiet für Laster erforderlich.

Die Kosten der Sanierung liegen bei rund 75.000 Euro. Diese trägt das Land Baden-Württemberg.