Diese Gechinger und weitere Gruppen beteiligten sich an der alljährlichen Landschaftsputze. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Landschaftsputzete: Viele Jugendliche bringen sich ein

Gechingen. Sie ließen sich vom nasskalten Wetter mit Nieselregen und starken Winden nicht aufhalten. 63 ehrenamtliche Vertreter verschiedener Gruppierungen sowie Mitarbeiter des Bauhofs und Angehörige der Jugendfeuerwehr gaben den Startschuss für die erste diesjährige Landschaftsputzete im Gäu. Die zahlreichen Vereinsvertreter der Sportfreunde Gechingen, der Modellflieger und des Schwarzwaldvereins wurden mit praktischen Hilfsmitteln und Müllsäcken versehen. Sie bewegten sich danach mehrere Stunden auf verschiedenen Strecken durch die Gechinger Gemarkung.

Derzeit alles gut zu sehen

Weil die Büsche noch kein Laub haben und es noch kein hohes Gras gibt, war der von gleichgültigen Mitbürgern weggeworfene Müll gut zu sehen. "Wir haben vor allem viel Plastik, Flaschen oder auch Zigarettenschachteln gefunden", erzählt Werner Eichfuß, der schon seit den 1970er-Jahren bei der Aktion dabei ist. Damals habe der Schwarzwaldverein die Putzete noch allein betrieben, erinnert er sich.

"Wir haben einen Sessel, eine Fußmatte, alte Regenschirme und einen Motorradhelm gefunden", erzählt der 14-jährige Mountainbiker Jannik. Auch diverse Alkoholflaschen hätten sie im Gelände entdeckt. Die Jugendlichen waren überaus engagiert mit von der Partie und bekamen so die Pflege der Natur hautnah mit.

Um die Mittagszeit sammelten sich die fleißigen Helfer dann im Feuerwehrmagazin. Rathausmitarbeiterin Melanie Krauß hatte für Brezeln, Schokoriegel und Getränke gesorgt, die genussvoll verzehrt wurden. Das vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises zur Verfügung gestellte Honorar wird anteilig nach der Zahl der Teilnehmer an die jeweiligen Gruppen über- wiesen.