Oberbürgermeister Julian Osswald (links) zusammen mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Michael Theurer, in Freudenstadt Foto: Stadtverwaltung

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Michael Theurer war bei einem Vor-Ort-Termin in Freudenstadt. Dort unterhielt er sich mit Oberbürgermeister Julian Osswald über das Verkehrskonzept für die Gartenschau 2025.

Zur Gartenschau 2025 Freudenstadt-Baiersbronn werde es keine wesentlichen Sperrungen durch Bauarbeiten auf den Bahnstrecken nach Freudenstadt und Baiersbronn geben. Dies erklärte Oberbürgermeister Julian Osswald bei einem Vor-Ort-Termin mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Michael Theurer, in Freudenstadt, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

„Die Sperrungen der Gleise wegen Instandsetzungsarbeiten sollen glücklicherweise nur tageweise und dann nachts stattfinden. Die Hauptarbeiten an der Strecke zum Anschluss an die Gäubahn werden um ein Jahr verschoben“, sagte der Oberbürgermeister. Theurer, der sich als Schienenverkehrsbeauftragter der Bundesregierung bei der Deutschen Bahn für die Verschiebung der Baumaßnahmen und Sperrzeiten eingesetzt hatte, zeigte sich erfreut, wie schnell hier eine Lösung gefunden werden konnte: „Das Ziel ist, die Gartenschau mit der klimafreundlichen Bahn aus allen Richtungen gut erreichen zu können.“

Bahnverbindungen unerlässlich für komplexe Gesamt-Verkehrskonzept

Fahrplanverschiebungen der Verbindungen am Hauptbahnhof Freudenstadt, aufgrund seiner Knotenfunktion „Freudenstädter Stern“ genannt, würden für die Gartenschau-Zeit dann sogar Vorteile bringen: in Form eines Halbstundentakts zwischen Hauptbahnhof, Stadtbahnhof Freudenstadt, Haltestelle Friedrichstal und dem Bahnhof Baiersbronn, schreibt die Stadt in der Mitteilung.

Theurer begrüßte die Möglichkeit. Bahnverbindungen seien für die Besucher nicht nur bequem und umweltfreundlich, sondern unerlässlich für das komplexe Gesamt-Verkehrskonzept der Gartenschau.

Wesentliche Infrastrukturmaßnahme zur Erschließung und Anbindung

Zu weiteren Verzögerungen könnte es hingegen im Planfeststellungsverfahren für den innerstädtischen Tunnel in Freudenstadt kommen. Grund sei die noch nicht erfolgte zweite Auslegung der Planfeststellungsunterlagen aufgrund von geänderten Lärmschutzanforderungen und ausstehender Gutachten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe. Theurer sagte seine Unterstützung für das Projekt zu, das in Verbindung mit der Hochbrücke in Horb eine wesentliche Infrastrukturmaßnahme zur Erschließung und Anbindung des gesamten Landkreises sei.

Schnelle Verkehrsanbindungen seien entscheidend für die Zukunftschancen der Regionen. „Für Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan mit dem Vermerk vordringlicher Bedarf vermerkt sind, wünsche ich mir eine zügige Umsetzung“, sagte Verkehrsstaatssekretär Theurer.