Wer holt dieses Jahr den großen Wanderpokal des Liebenzeller Turniers? Ein klarer Favorit ist nicht auszumachen. Foto: Kraushaar

Hallenfußball: 9. Hermann-Häberle-Gedächtnisturnier des SV Bad Liebenzell. Verein feiert 100-jähriges Jubiläum.

Die Fußballer des SV Bad Liebenzell feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Vereinsjubiläum. Da liegt es nahe, dass der Auftakt zum Festjahr (Festakt am 24. März) mit dem Hermann-Häberle-Gedächtnisturnier unter einem besonderen Stern steht.

"Klar, wir sind stolz auf die große Resonanz, darauf, dass uns gegen Ende der Hallensaison 25 Mannschaften ihre Zusage gegeben haben", freut sich der 1. Vorsitzende Ekkehard Häberle auf die inzwischen 9. Auflage des dreitägigen Turniers von Freitag vom 19. bis 21. Januar.

Das Turnier in der Kurstadt verspricht vor allem eine Masse an Derbys. Alle Mannschaften kommen aus der unmittelbaren Umgebung und geben dennoch eine recht bunte Mischung aus Vereinen aus drei Fußballbezirken und zudem zwei Landesverbänden ab. Auch sportlich ist von der Kreisliga B bis zur Bezirksliga alles dabei.

Da darf man durchaus gespannt sein, wer die nötigen Qualität mitbringt, um den SV Bad Liebenzell als letztjährigen Turniersieger abzulösen. Unter den Gästen verfügt NK Zrinski Calw sicherlich über das aktuell am besten eingespielte Hallenteam. Der SV Althengstett als Bezirksligist stand im Vorjahr im Finale (1:2), der VfL Stammheim und der A-Ligist TSV Möttlingen hatten sich für das Spiel um Platz drei qualifiziert.

Die Sportfreunde Gechinger, die in den vegangenen Wochen schon einige Turniere gespielt haben, dürften nicht nur Landesliga-Fußballer nach Liebenzell schicken, sondern eher mit einer gemischten Mannschaft, bestehend auch aus Kreisliga-Kickern antreten.

Richtig gut unterwegs ist der TSV Heimsheim, aktuell Tabellenführer der Kreisliga A Enz/Murr, sowie die Mannschaft von Grün-Weiß Ottenbronn, dem Spitzenreiter Kreisliga A, Staffel 1, die es in der Zwischenrunde mit dem SC Neubulach zu tun bekommen könnte.

Gut behauptet hat sich bis jetzt in der Halle der VfL Ostelsheim. Das Team um Alexander Wagner stellt schon mit seinen Trikots eine optische Bereicherung für jedes Turnier dar. "Jetzt fehlen nur noch gleichfarbige Röckchen, dann wäre das Outfit perfekt", stellte Jens Kusterer am Rande des Gechinger Hallenturnier mit einem Blick auf die schwarzen Hosen schmunzelnd fest.

Auf dem grauen Gechinger Hallenboden war das "verkappte Rot" optisch nichts so zum Tragen, wie auf dem grünen Belag in der neuen Sporthalle in Althengstett.

Darüber, wie diese Trikots – und vor allem wie die Fußballer des VfL Ostelsheim – auf dem gelbbraunen Untergrund in Bad Liebenzell zur Geltung kommen, können sich die Fans ab dem 19. Januar in der Sporthalle an der Nagold selbst ein Bild machen.

Los geht es am Freitag um 18 Uhr mit der Begegnung zwischen NK Zrinski Calw und der SG Oberreichenbach/ Würzbach. Das Team des Gastgebers greift nur eine halbe Stunde später um 18.30 Uhr im Spiel gegen den SV Huchenfeld ins sportliche Geschehen ein.

Gespielt wird mit dem Futsalball. Eine Begegnung dauert jeweils zwölf Minuten. Am Samstag geht’s ab 14 Uhr im Turniergeschehen weiter. Die Zwischenrunde startet am Sonntag um 11 Uhr. Das Finale ist auf 18.19 Uhr angesetzt.