Nach der Niederlage in Mannheim hoffen Patrick Lauble und die TSG Balingen im Gastspiel beim VfB Stuttgart II auf Punkte. Foto: Eibner

Regionalliga: Volkwein-Elf bestreitet zweites Auswärtsspiel in Folge bei der U21 des VfB Stuttgart.

VfB Stuttgart II – TSG Balingen (Freitag, 19 Uhr, Robert Schlienz Stadion). Das zweite Auswärtsspiel in Folge bestreitet Regionalligaaufsteiger TSG Balingen am heutigen Freitagabend. Die Eyachstädter gastieren im Flutlichtduell bei der U21 des VfB Stuttgart.

Zuletzt musste der Liganeuling eine 1:2-Niederlage bei Tabellenführer SV Waldhof Mannheim hinnehmen. Doch die haben Balingens Cheftrainer Ralf Volkwein und seine Mannschaft schnell abgehakt. "Die Jungs können die Niederlage gut einschätzen. Das war ein Gegner, mit dem wir uns nicht zu messen brauchen", sagt der 45-Jährige. "Waldhof spielt einfach in einer anderen Liga derzeit. Das war bis jetzt die mit Abstand beste Mannschaft gegen die wir in der Regionalliga bislang gespielt. Mannheim ist überragend besetzt und hat Riesen-Qualität. Wir hätten zu Beginn in Führung gehen können, das wäre sicher interessant gewesen. Aber Mannheim hat gleich seine ersten Gelegenheiten eiskalt genutzt. Danach war es schwierig, das ding noch umzubiegen. Wir müssen einfach akzeptieren, dass Mannheim eine andere Kategorie ist. die Niederlage ist kein Beinbruch", sagt der TSG-Coach.

Ebenfalls keine leichte Aufgabe wartet im zweiten Auswärtsspiel in Folge auf das Volkwein-Team am Freitagabend. "Der VfB ist wie alle U-Mannschaften eine sehr spielstarke Truppe mit vielen Talenten und einigen wenigen arrivierten Spielern wie etwa Tobias Werner oder Lukas Kiefer. Zu Beginn der Saison haben die Ergebnisse nicht so gestimmt, da die jungen Spieler sich erst an den Männer-Fußball gewöhnen mussten", sagt Volkwein.

"Aber wenn man sich die Ergebnisse der vergangenen Wochen anschaut, als der VfB gegen Steinbach-Haiger gewonnen und Waldhof Mannheim ein Unentschieden abgetrotzt hat, zeigt das die Qualität der Mannschaft. Je länger die Saison dauert, desto besser werden die ganzen U-Mannschaften, wie Hoffenheim, Mainz, Freiburg oder Stuttgart. Ich bin mir sicher, dass sie alles ins Rollen kommen werden und am Ende im vorderen Bereich landen."

"Wir wissen was auf uns zukommt, und dass bei uns alles perfekt laufen muss, damit etwas möglich ist. Den Jungs ist klar, dass sie alles geben und alles reinhauen müssen, um den VfB nicht zu seinem Spiel kommen zu lassen. Wir müssen an unsere Grenzen gehen oder sogar darüber hinaus, defensiv gut arbeiten und vorne wieder Chancen erspielen und diese dann auch konsequent nutzen. Dann ist vielleicht etwas drin."

Personell kann Volkwein nahezu aus den Vollen schöpfen. Neben dem langzeitverletzen Lukas Foelsch fehlen in Stuttgart auch Pascal Schoch, der sich eine bänder- und Kapelverletzung zugezogen hat und erst wieder nächste Woche ins Training einsteigt. Bereits wieder trainiert hat Sascha Eisele nach seiner Adduktorenzerrung. "Er wird in Stuttgart aber nicht dabei sein; wir wollen bei ihm kein Risiko eingehen. Er wird im Pokal dabei sein", so Volkwein.