Findet für seine Arbeit viel Anerkennung: Ralf Volkwein. Foto: Kara

Regionalliga: Chefcoach verkündet nach dem 1:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg II seinen Verbleib. Mit Video

Großer Jubel brandete nach dem 1:0-Erfolg der TSG Balingen gegen den SC Freiburg II auf, als der stellvertretende Abteilungsleiter des Regionalligisten, Ralph Conzelmann, zum Abschluss der Pressekonferenz noch ein "Schmankerl" parat hatte. "Der Trainer der TSG Balingen in der Saison 2018/19 heißt Ralf Volkwein. Und der Balinger Trainer in der nächsten Saison heißt ebenfalls Ralf Volkwein", verkündete der Funktionär die Vertragsverlängerung des TSG-Erfolgscoaches um eine weitere Spielzeit.

Damit geht der 46-jährige Wehinger bereits in sein achtes Jahr bei der TSG. Am 1. Juli 2012 hatte der A-Lizenzinhaber sein Amt als Trainer der Balinger U23 in der Landesliga angetreten, mit der er in der Saison 2014/2015 die Meisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga Württemberg feierte. Als im Oktober 2015 die sportliche Führung des Oberligateams von ihren Ämtern zurücktrat, übernahm Volkwein die erste Mannschaft und führte sie am Ende auf den achten Tabellenplatz. In der folgenden Runde führte der Lehrer die Eyachstädter auf Rang vier, und in der abgelaufenen Spielzeit gelang der große Wurf: Die TSG Balingen schaffte die Meisterschaft in die Oberliga Baden-Württembger und mit dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Schon vor der Saison hatte Volkwein überlegt, ob weitermacht – schließlich erfordert die Regionalliga als Trainer mehr Aufwand als die Oberliga. Der 46-Jährige entschied sich zu bleiben und verlängerte nun nach einer bisher sehr erfolgreichen Debütsaison erneut sein Engagement. "Es ist zeitlich alles sehr intensiv, deshalb musste ich beruflich und auch mit der Familie zunächst alles abklären", sagt Volkwein. "Aber die Mannschaft und das Trainerteam sind einfach überragend, das ist der Hauptgrund. Es macht seit dreieinhalb Jahren einen Riesen-Spaß. Man kann hier im Verein sehr gut arbeiten; die Jungs sind mir ans Herz gewachsen. Ich hoffe, dass wir einen Großteil der Mannschaft halten und sie punktuell verstärken können."

Ebenfalls weiter in Balingen bleibt Co-Trainer Rainer Huss, der vor der Saison gekommen war.