Startschuss bei der TSG Balingen zur ersten Regionalligasaison der Vereinsgeschichte. Foto: Kara

Regionalliga: Volkwein-Elf startet in Vorbereitung. Am Samstag geht’s zum Erdinger Meister-Cup. Mit Video

Gerade einmal drei Wochen hatten die Kicker der TSG Balingen Zeit, um die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg zu feiern und die Beine baumeln zu lassen. Seit Donnerstag bereitet sich das Team auf die erste Saison in der Regionalliga Südwest vor.

Um 18.45 Uhr bat Trainer Ralf Volkwein am Donnerstagabend zur ersten Vorbereitungseinheit auf dem Spielfeld bei der Balinger Kreissporthalle. Die Bizerba-Arena ist in den kommenden Wochen tabu, der Rasen wird gepflegt, die Spielstätte firm für die Regionalliga gemacht.

Wer die Mannschaft in der kommenden Saison verstärken wird, ist noch nicht klar. "Wir haben vier Probespieler im Training. Einige von ihnen waren schon Ende der vergangenen Saison dabei, aber da hatten wir die Intensität deutlich herunter geschraubt. Es sind junge Leute, die ich nun im richtigen Trainingsbetrieb anschauen und besser kennenlernen möchte. Wir sind auch noch mit weiteren Spielern im Kontakt – Entscheidungen, was den Kader angeht, werden aber erst in den nächsten Wochen fallen", sagt Volkwein.

Bereits am Samstag ist der Regionalliga-Aufsteiger sportlich gefordert. Beim Finale des württembergischen Erdinger-Meister-Cups in Frickenhausen zählt die TSG natürlich zu den Favoriten. In Gruppe B geht es für die Volkwein-Elf auf dem Kleinfeld (Spielzeit 1x10 Minuten) ab 11 Uhr in den Duellen mit dem FV Olympia Laupheim (Meister der Landesliga Staffel IV), den Bezirksliga-Meistern SG Ahldorf/Mühlen (Nördlicher Schwarzwald) und Aramäer Heilbronn (Unterland) und dem TSV Heimsheim (Meister der Kreisliga A2 im Bezirk Enz/Murr) darum, einen der beiden ersten Ränge einzunehmen und so ins Viertelfinale (15.45 Uhr) einzuziehen. Die Halbfinals beginnen um 16.15 Uhr, das Endspiel in Frickenhausen wird um 17.20 Uhr angepfiffen. Der Sieger gewinnt ein Trainingslager unter professionellen Bedingungen in der Winterpause.

"Mal sehen, was es am Ende wird. Günstiger, kann man natürlich nicht an ein Trainingslager kommen. Aber beim Spiel Sechs gegen Sechs ist alles möglich. Alle Mannschaften haben ein paar Spieler, denen das liegt. Wichtig ist, dass sich bei uns keiner verletzt und dass die Jungs ein bisschen Spaß haben, bevor es im Training intensiver wird. Wir fahren mit der bestmöglichen Mannschaft nach Frickenhausen. Ich bin mir sicher, dass die Jungs alles geben", sagt Volkwein.

Der Trainer hat das Finale vor drei Jahren schon einmal gewonnen – damals mit der zweiten Mannschaft der TSG Balingen. In den Genuss des Trainingslagers in Spanien aber kam er nicht, weil Volkwein mit seinem damaligen Co-Trainer Lothar Engelhardt im Laufe der Vorrunde die erste Mannschaft übernahm. Verzichten muss der Coach am Samstag neben dem Verletzten Daniel Seemann noch auf Manuel Pflumm, Fabian Fecker, Adrian Müller und Fabian Kurth (alle Urlaub).