Spielt künftig in der Regionalliga: die TSG Balingen. Foto: Campos

Oberliga: Volkwein-Elf gewinnt gegen den SV Spielberg mit 2:1. Übergabe des Meisterwimpels. Mit Video

Es ist ein unvergesslicher Tag in der Bizerba Arena geworden. Noch einmal strömten die Zuschauer, um den Oberliga-Meister spielen zu sehen. 

Die TSG ging auch früh in der 10. Spielminute mit 1:0 in Führung. Torschütze war Patrick Lauble auf Vorlage von Kapitän Manuel Pflumm. Doch der SV Spielberg kam in der 16. Minute durch einen Sonntagschuss zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die Entscheidung brachte dann das 2:1 durch Stefan Vogler in der Schlussviertelstunde.

Hier gibt es unseren Liveticker zum Nachlesen

Mit dem Heimspiel gegen den SV Spielberg haben die Fußballer der TSG Balingen die Saison nun abgeschlossen.

Nach dem Schlusspfiff übereichte der Vetreter des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) den Meisterwimpel und die Meisterschale an die Mannschaft von Trainer Ralf Volkwein. 

Auf Facebook haben wir die Übergabe des Meisterwimpels live übertragen.

Anschließend wurde der Aufstieg zusammen mit den Fans und einem bunten Programm gefeiert.

Das Meisterteam

Julian Hauser und Marcel Binanzer – Die Job-Sharer. Kongeniales Torhüter-Duo, das mit starken Leistungen großen Anteil daran hatte, dass die TSG mit nur 30 Gegentoren gemeinsam mit dem FC 08 Villingen die wenigsten Einschläge kassierte. Die Beiden teilten sich die Spielanteile. Binanzer kam sogar zu einem Einsatz als Feldspieler.

 Manuel Pflumm – Der Spiritus Rektor. Der Kapitän bildet gemeinsam mit seinem Innenverteidiger-Kollegen Matthias Schmitz die "Balinger Stadtmauer". Sicherer Elfmeterschütze. Verschuldet er ein Gegentor, netzt er meist auch auf der anderen Seite des Feldes ein.

 Patrick Lauble – Der Torjäger. Der flinke, zweikampfstarke Stürmer ist wie schon in der vergangenen Saison der beste Goalgetter der TSG Balingen. Er erzielte 17 Treffer.

 Fabian Fecker – Der Notnagel. Der Jugend-Koordinator der TSG kam in der Rückrunde nur selten zum Einsatz, wusste dann aber in der Defensive stets zu überzeugen und war auch für Tore gut.

 Nils Schuon – Mister Zuverlässig. Der Mittelfeldstratege verpasste in dieser Saison nur ein Spiel und wurde einmal drei Minuten vor Schluss ausgewechselt. Sonst war er immer präsent, und zog mit Lukas Foelsch die Fäden im Mittelfeld.

 Jörg Schreyeck – Der Abräumer. Der Routinier ist im defensiven Mittelfeld der klassische "Aggressive Leader". Geht dahin, wo es weh tut, und dahin, wo es seinen Gegenspielern weh tut. Absolute Führungsfigur in der Mannschaft

 Lukas Foelsch – Der Denker und Lenker. Der Mittelfeldmann spielt die wohl beste Saison in seiner Karriere. Der feine Techniker versetzt die Gegner mit seinen Ideen immer wieder in den Alarm-Modus.

 Matthias Schmitz – Die Wand. Mit einer Größe von 1,90 Metern Teil der "Balinger Stadtmauer". Der Innenverteidiger rührt nicht nur solide den Mörtel in der Deckung an sondern ist bei Standartsituationen als Kopfballspieler gefährlich.

 Sascha Eisele – Der Coole. Auf der rechten Außenbahn ruhig und sachlich in seinen Defensivaktionen, und wenn’s nach vorne geht, mit viel Zug in Richtung des gegnerischen Strafraums. Erzielte erstmals in einer Saison vier Tore.

 Marc Pettenkofer – Das Kraftpaket. Der Dauerläufer geht keinen Zweikampf aus dem Weg, setzt immer wieder erfolgreich seinen wuchtigen Körper ein

 Kaan Akkaya – Der Unberechenbare. Technisch stark, wuselig, ständiger Unruheherd in der gegnerischen Hälfte, aber auch aufbrausend und manchmal zu ballverliebt. Ein Mann für die Standards, aber auch für die außergewöhnlichen Situationen.

 Stefan Vogler – Der Rückkehrer. Lange Zeit setzte eine Knieverletzung den Vollblustürmer matt. In der Schlussphase der Saison kommt er zurück und bringt seine Fähigkeiten mit ein.

 Adrian Müller – Der Unaufgeregte. Souverän erledigte der Außenverteidiger seine Defensivarbeit und schaltete sich in der Offensive über die Außenbahn immer wieder gefährlich ins Spiel ein.

 Fabian Kurth – Der Gnadenlose. "Kurthe" machte als Außenverteidiger den gegnerischen Offensivkräften mit viel Einsatz und starkem Zweikampfverhalten das Leben schwer. Bei der Meisterfeier nach dem Bissingen-Sieg überzeugte er als Anheizer seiner Mannschaft.

 Daniel Seemann – Der Pechvogel I. Der vom SSV Reutlingen an die Eyach gewechselte Offensivspieler erwies sich mit seiner Dynamik als echte Bereicherung. Zog sich im Saisonendspurt einen Kreuzbandriss zu.

 Hannes Scherer – Der Gute-Laune-Joker. Stets gut gelaunt brachte der Angreifer nach seinen Einwechslungen noch einmal Schwung ins Spiel und erzielte drei seiner insgesamt sechs Tore als Joker.

 Cedric Guarino – Der Vielseitige. Der Neuzugang von der U19 des 1. FC Heidenheim hat auf Anhieb den Sprung ins Balinger Oberliga-Team geschafft, fügte sich gleich ins Spielsystem ein und ist variabel einsetzbar.

 Carlos Antonio Konz – Der Pechvogel II. Der junge Innenverteidiger etablierte sich gut im Oberliga-Kader und kam auch zu mehreren Einsätzen, ehe ihn dann ein Schienbeinbruch bremste.   Jonas Lang – Mister 50 Prozent. Der Defensivspieler kam verletzungsbedingt nur zu zwei Einsätzen im Oberligateam, erzielte dabei aber einen Treffer. Eine bessere Quote verzeichnete nur Patrick Lauble.  

Jonas Wiest – Der geplagte Comebacker. Unter keinem guten Stern stand die Saison für den Rückkehrer, der immer wieder von Verletzungen geplagt wurde und so zu keinem Einsatz in der Oberliga kam.  

Niklas Schäuffele – Der Allrounder. Der junge, vielseitige Mittelfeldspieler brachte es auf insgesamt sechs Oberligaspiele und durfte gegen Weinheim seinen ersten Oberligatreffer bejubeln.

 Sphetim Islamaj – Der Spezi. Der Mittelfeldspieler wechselte vor der Saison vom FV Löchgau zur TSG, stand insgesamt sechs Mal im Oberligateam und wird den Meister nun wieder verlassen.