Mustafa Akgün erhöhte mit einem Doppelpack sein Konto auf neun Tore. Doch dies war für den FC Bad Dürrheim gegen Mörsch zu wenig. Foto: Morat Foto: Schwarzwälder-Bote

Verbandsliga: Bad Dürrheimer ärgern sich über die unnötige Niederlage gegen Mörsch

Die Freude über den 3:2-Last-Minute-Sieg beim FC Bad Dürrheim war dem Mörscher Trainer Dietmar Blicker ins Gesicht geschrieben. "Es ist das erste Mal, dass wir ein Spiel in der Nachspielzeit gewinnen, obwohl ich mit dem Unentschieden zufrieden gewesen wäre", gab er unmittelbar nach dem Spiel zu.

Für die Kurstädter war die Niederlage eine bittere Pille, die man schlucken musste. In der letzten Sekunde hatte der Gast den Lucky Punch gesetzt. Leon Preine köpfte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit die Bad Dürrheimer in die Lethargie.

Spieler sind nach dem Schlusspfiff fassungslos

Fassungslos standen die Spieler auf dem Platz und starrten ins Leere. Danach folgten die ersten Diskussionen der Kurstädter untereinander.

Es hilft alles nichts. Durch die Niederlage hat der FC Bad Dürrheim den 5:1-Auswärtssieg vor Wochenfrist in Stadelhofen nicht vergolden können. Trotzdem war die herrschende Untergangstimmung unverständlich und zeigt, dass das Team physisch und auch psychisch noch nicht stabil genug ist. Dafür gibt es aber genügend Gründe. Nico Tadic, Patrick Detta, Joshua Woelke, Sheriff Bah, Sime Fantov und Ali Sari sind nach Verletzungen und Krankheiten immer noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Die Verbandsliga ist sehr ausgeglichen

Hinzu kommt der kleine Kader der Kicker aus der Kur- stadt, dem es in der Breite fehlt. Trotz allem ist nach zwölf Spieltagen noch keiner abgestiegen. Die Liga ist ausgeglichen. Zwischen dem siebten und dem 16. Platz sind gerade Mal drei Punkte Abstand. Ein Sieg – und schon klettert ein Team von einem Abstiegsplatz ins sichere Tabellenmittelfeld.

Die Enttäuschung liegt aber schwer, weil man dem scheidenden Sportlichen Leiter – Alexander Thumer – einen Sieg zum Abschied schenken wollte. Nun geht es in Neustadt weiter.