Der Schönwälder Oliver Masny (links) war im Spiel gegen Hinterzarten mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Benedikt Fleig nicht immer einverstanden. Foto: Kienzler

Bezirksliga: Erst ein Punkt im eigenen Stadion. SV Hinterzarten atmet nach 2:1-Erfolg durch.

Im eigenen Stadion will es beim FC Schönwald einfach nicht mehr so richtig klappen. Bisher sprang erst ein Punkt vor den eigenen Fans heraus. Zuletzt gab es ein 1:2 gegen den SV Hinterzarten.

So steht für die Elf von Trainer Alexander Schätzle, der am kommenden Sonntag in Hölzlebruck auf Thomas Moser, Julian Kaiser und Oliver Masny (alle Ampelkarte) verzichten muss, lediglich Rang 15 mit sechs Zählern zu Buche. Zwischenzeitlich hatte der FC Schönwald gegen Hinterzarten nach dem Ausgleichstreffer – Heiko Spath hatte per Elfmeter getroffen – vor der Pause sogar etwas mehr vom Spiel. Doch hier fehlte dem Gastgeber die notwendige Durchschlagskraft. Dass aber die Moral im Team stimmt, zeigte der FC Schönwald dann in der Phase, als nur acht Schönwälder gegen zehn Spieler von Hinterzarten in der Schlussphase agieren mussten. "Schade, dass wir heute leider keinen Punkt geholt haben. Wir hätten mit unserer guten Moral einen Zähler sicherlich verdient gehabt", meinte Trainer Alex Schätzle nach der Partie.

Erfreuter zeigte sich dagegen Spielertrainer Lars Mundinger, der 90 Minuten durchspielte, vom SV Hinterzarten. Mit dem 2:1 gelang der Sprung auf Platz zwölf mit elf Zählern. "Sicherlich hätten wir bei unserer Überzahl die Partie früher für uns entscheiden müssen. Aber egal – drei Punkte sind drei Punkte. Zudem waren wir in Unterzahl, also bei 10:11, die aktivere und bessere Mannschaft", verweist Lars Mundinger auf die frühe Rote Karte für Stammtorhüter Mirco Steiert (23.) nach einer Notbremse. Dieser muss nun abwarten, wie lange er gesperrt wird. "Doch wir freuen uns erst einmal über den Sieg. Dieser war in unserer Situation sehr wichtig", betont der Spielertrainer des SV Hinterzarten.