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WFV-Pokal: Nach 4:3-Sieg in Verlängerung freut sich Landesligist auf SSV Ulm

WFV-Pokal, zweite Runde: SSC Tübingen – VfB Bösingen 3:4 n.V. (2:2, 1:0) (cpe). Mit einem wahren Kraftakt sicherte sich der VfB Bösingen, nach einem 0:2-Rückstand noch die Verlängerung und war dort dann klar die bessere Mannschaft. Am Ende siegte die Mannschaft von Trainer Peter Leopold verdient mit 4:3 und erwartet nun in der dritten WFV-Pokalrunde am kommenden Mittwoch den Regionalligisten SSV Ulm 1846.

Auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Tübingen entwickelte sich von Beginn an eine sehr unterhaltsame Partie, die spielerisch auf gutem Niveau stand. In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber leichte Vorteile. Im Anschluss an eine Ecke traf SSC-Torjäger Markos Chatziliadis aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für die Gastgeber (29.). Bösingen versuchte zwar noch vor der Pause zum Ausgleich zu kommen, aber dieser gelang dann nicht mehr.

Zwei Minuten nach der Pause war die Gästeabwehr noch nicht im Bilde und erneut war es Chatziliadis, der auf 2:0 erhöhte. Nach rund einer Stunde schwanden bei den Gastgebern dann immer mehr die Kräfte und gerade auch durch die Einweckslungen von Simon Jauch und Jannik Botzenhart nahm das Bösinger Offensivspiel immer mehr Schwung auf. Nach einem langen Ball war es dann auch der junge Jannik Botzenhart, der in der 76. Spielminute auf 1:2 aus Sicht des VfB verkürzte. Und die Bösinger setzten nach. Zwei Minuten später sorgte Torsten Müller für den 2:2-Ausgleich. Die Gäste drängten nun auf die Entscheidung, aber die konditionell immer mehr abbauenden Gastgeber retteten sich noch in die Verlängerung.

Und die Tübinger gingen abermals in Führung, als Abdourahmane Ayunda das 3:2 (93.) für den SSC markierte. Aber auch von diesem abermaligen Rückstand ließ sich Bösingen nicht aus der Bahn werfen. Nach schöner Vorarbeit von Botzenhart erzielte Marius Müller in der 112. Minute das 3:3 und vier Minuten später war es Simon Jauch, der abermals nach Vorarbeit von Botzenhart zum 4:3-Siegtreffer für Bösingen traf. VfB Bösingen: Vögele – Schinacher, Sieber (73. Sieber), Rapp, Kopf (95. Spät),, Haaga, Beiter, Dobricean, Benedikt Bantle (65. Botzenhart), Torsten Müller (119. Eger), Marius Müller. Tore: 1:0 und 2:0 beide Markos Chatziliadis (29. und 47.), 2:1 Jannik Botzenhart (76.), Torsten Müller (78.), 3:2 Abdourahmane Ayunda (93.), 3:3 Marius Müller (112.), 3:4 Simon Jauch (116.). Schiedsrichter: Anes Ramic (Neu-Ulm). Zuschauer: 120.