Die Mannschaft des FV Wildbad holte sich zur Freude des einheimischen Fans am Ende den Turniersieg. Foto: Rubner

Hallenfußball: A-Ligist gewinnt vor heimischer Kulisse und lässt Wildbader Fans jubeln.

A-Ligist FV Wildbad überraschte beim Fußball-Hallenturnier in der Hermann-Saam-Halle um den Schneeberger-Cup in Bad Wildbad. Im Finale landete die Mannschaft des Gastgebers einen 3:2-Sieg gegen den TuS Bilfingen.

Der TSV Simmersfeld gab im Spiel um den dritten Platz den Enztalkickern des FV Neuenbürg mit 5:1 Toren deutlich das Nachsehen.

Die Entscheidung im Endspiel zwischen dem FV Wildbad und dem favorisierten TuS Bilfingen fiel wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Conner Knöri war es, der zur großen Freude des Publikums den alles entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte.

Derselbe Spieler war es auch, der den FV Wildbad 1:0 in Führung gebracht hatte. Doch der TuS Bilfingen hielt dagegen. David Kleiner nutzte die offensiv ausgerichtete Spielweise der FVW-Defensivabteilung mit dem 1:1 aus. Kurz darauf sorgte Nico Michalek mit einem Strafstoßtreffer für die 2:1-Führung des Favoriten. Der TuS-Anhang war schon im Freudentaumel, als Marco Zündel zum 2:2 traf. Die Wildbader waren damit wieder im Spiel. Als Conner Knöri dann kurz vor Schluss den nicht unbedingt erwarteten 3:2-Siegtreffer erzielte, waren die Wildbader Anhänger richtig aus dem Häuschen.

Das Team um FVW-Kapitän Peter Kiefer durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro und den Wanderpokal freuen, den Jasmin Eberle von der Firma Schneeberger überreichte.

Als bester Torhüter des Turniers wurde der Simmersfelder Maro Geigle ausgezeichnet. Die Torjägerkanone ziert künftig das heimische Mobiliar des Wildbader Torjägers Marco Zündel.

Insgesamt spielten 14 Mannschaften in drei Gruppen um den Turniersieg. Für das Halbfinale qualifizierten sich der FV Neuenbürg, die mit der zweiten Garnitur angetretene Mannschaft vom TuS Bilfingen, der TSV Simmersfeld und die Mannschaft des Gastgebers aus der Kurstadt. Für die gut agierenden A-Junioren vom SG Enztal war nach der Zwischenrunde genauso Endstation wie für das Team um den Öschelbronner "Aushilfskeeper" Daniel Löwen, der sonst als Feldspieler agiert.

Im Halbfinale zogen der FV Wildbad trotz zwischenzeitlichen 0:1-Rückstands bravourös gegen die Simmersfelder Hallenfüchse letztendlich mit einem sicheren 4:1 ins Finale ein. Auch der TuS Bilfingen ließ gegen den Neuenbürger Spielertrainer Massimo Scarafilo und seine Mannen beim 3:1-Erfolg so gut wie nichts anbrennen.

Einen 5:1-Kantersieg feierte der TSV Simmersfeld im Spiel um Platz drei gegen den FV Neuenbürg. Kapitän Benjamin Lörcher, Rico Geigle und Armin Bruder als dreifacher Torschütze, der keineswegs "brüderlich" agierte, trugen sich in die TSV-Torschützenliste ein.