Die Bad Dürrheimer feiern den wichtigen und souveränen 5:1-Sieg in Stadelhofen. Nun gastiert am Samstag der 1. SV Mörsch. Foto: Morat

Verbandsliga: Sportchef Alexander Thumer gibt seinen Ausstand. Am Samstag kommt der  1. SV Mörsch.

Vor dem 5:1 in Stadelhofen hatte der Bad Dürrheimer Trainer Reiner Scheu mit einem Punkt geliebäugelt. "Ein Sieg wäre aber noch schöner." So kam es dann, dass die Salinenstädter gleich von Beginn an konsequent und konzentriert auftraten.

"Die beiden ersten Gegentore haben wir durch zwei individuelle Fehler fast selbst vorbereitet", haderte dagegen Stadelhofens Co-Trainer Oliver Bruder. Sein Chef – Daniel Bistricky – war ebenfalls mitgenommen. "Das war das schlechteste Spiel von uns, seit ich Trainer in Stadelhofen bin." Dies ist immerhin schon seit März 2014 der Fall.

"Wir haben einen Sahnetag erwischt, während die Stadelhofener alles andere als einen guten Tag hatten", analysierte Alexander Thumer, der Sportliche Leiter des FC Bad Dürrheim, die Partie der Salinenstädter in Stadelhofen. Es hatte jedoch vor dem Spiel gar nicht so rosig ausgesehen. Zwar war der Kader der Kur- städter gegenüber den vergangenen Wochen quantitativ besser besetzt, dafür fiel kurzfristig Leistungsträger Patrick Detta (Fieber) aus. Auch Selim Altinsoy war wegen einer Verletzung nicht mit von der Partie. Dafür stand erneut der 23-jährige Julian Rönnefarth in der Startelf. Er machte seine Sache wieder gut.

Das 5:1 tut nicht nur der Seele gut, denn im direkten Duell mit einem Konkurrenten zählen geschossene Tore "doppelt". Dementsprechend gut war die Stimmung dann beim Essen nach dem Spiel in einem Winzerhof bei Durbach. Alexander Thumer hatte das Team zu seinem Ausstand eingeladen. Co-Trainer Frank Holder hatte alles organisiert. Die Stimmung soll sehr gut und gesellig gewesen sein.

Nun kommt am Samstag mit dem 1. SV Mörsch ein Gegner nach Bad Dürrheim, mit dem die Scheu-Elf auf jeden Fall auf Augenhöhe ist. Unterschätzen darf man Mörsch aber nie.