Nico Tadic (links) und Co. sind gegen den Tabellenführer aus Freiburg nur Außenseiter. Foto: Morat

Verbandsliga: Spitzenreiter im letzten Spiel des Jahres in Kurstadt zu Gast. Anpfiff wird kurzfristig entschieden.

FC Bad Dürrheim – Freiburger FC (Samstag, 14.30 Uhr). Im letzten Spiel des Jahres empfängt der FC Bad Dürrheim den Tabellenführer aus Freiburg. Ob gespielt werden kann, wird aufgrund der Wettervorhersage wahrscheinlich erst kurzfristig entschieden.

Es ist ein Spiel, bei dem die Salinenstädter nichts zu verlieren haben, denn die "Rotjacken" sind zusammen mit dem SV Linx in ganz anderen Sphären der Liga zu finden. Zehn Punkte Abstand zum Tabellendritten SC Lahr, der zudem noch ein Spiel mehr ausgetragen hat – dies sagt viel über die Stärke der Gäste aus.

Mit 65 geschossenen Toren haben die Breisgauer die beste Offensive der Verbandsliga. Torjäger Marco Senftleber (20 Tore) und Aslan Ulubiev (10 Tore) haben zusammen mehr Tore als das gesamte Bad Dürrheimer Team (26 Tore) erzielt.

Freiburgs Trainer Ralf Eckert erwartet dennoch am Samstag ein enges und umkämpftes Spiel. "Es wird ein ganz heißer Tanz in Bad Dürrheim. Wir wollen, müssen aber nicht gewinnen", betont der Erfolgscoach. "Wir lassen uns auch aufgrund der Tabellensituation nicht ablenken und gehen unsere Aufgaben konzentriert an", stellt der FFC-Übungsleiter weiter klar. "Trotz des überraschenden Saisonverlaufs sehnen wir uns nach einigen freien Tagen. Wir kriechen auf dem Zahnfleisch", fiebert Eckert der Winterpause entgegen.

Im Kader der Freiburger fehlen Kevin Senftleber, Alexander Martinelli und Kevin Bernauer. Zudem sind Elias Reinhardt, Ivan Markovic und Andreas Fischbach angeschlagen.

Beim FC Bad Dürrheim stehen dagegen alle Spieler des Mini-Kaders zur Verfügung – also auch Mannschaftskapitän Felix Schaplewski, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte. "In der Regel ist es so, dass die ›normalen‹ Mannschaften gegen den Freiburger FC nicht viel ausrichten können. Aber wir werden nicht kampflos die Punkte hergeben", betont Reiner Scheu. Der Bad Dürrheimer Coach verspricht weiter: "Wir werden alles in die Waagschale werfen und versuchen, etwas herauszuholen."

Spielentscheidend wird es sein, ob die Bad Dürrheimer Abwehr die Angriffsmaschinerie der Freiburger stoppen kann, da die Kurstadt-Offensive derzeit einfach zu wenig Torgefahr ausstrahlt.