Im Derby gegen die DJK Donaueschingen wollen sich Roman Riegger und der SV Obereschach richtig ins Zeug legen. Noch wartet der Aufsteiger auf den ersten Heimsieg. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Obereschach hat im Derby gegen die DJK Donaueschingen einiges vor

SV Oberschach – DJK Donaueschingen (Sonntag, 14.30 Uhr). In Obereschach gibt es kein Wenn und Aber. Der SVO will endlich den ersten Heimsieg landen.

Seit dem Aufstieg warten die Obereschacher Spieler und Fans auf den ersten Heimerfolg bzw. noch viel schlimmer auf den ersten Heimzähler. Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen nach dem starken und so enorm wichtigen 3:1-Erfolg gegen die Mitaufsteiger aus Überlingen soll es nun endlich klappen.

Aber man ist bei den Obereschachern gewarnt und weiß um die Qualität der Gäste. Denn nicht von ungefähr wurde die Donaueschinger Mannschaft von Trainer Christian Leda im Vorfeld zu den Anwärtern auf den meistertitel gezählt.

Deshalb wird der Obereschacher Coach Mario Bibic seine Elf mit Sicherheit gut einstellen und auf alle Gefahren, die seinen Schützlingen vom Gegner drohen, hinweisen. Dies gelang ihm auch gegen Überlingen, als seine Elf deren Toptorjäger Marc Kuzkowski nahezu 90 Minuten abmeldete. Ähnlich will Bibic man auch gegen den DJK-Stürmer Stephan Ohnmacht vorgehen. Der Angreifer, der aufgrund seines USA-Aufenthalts viele Spiele verpasste, trifft nun aber wieder zuverlässig für seine DJK.

Verzichten muss Mario Bibic bei seinem Vorhaben auf seinen Abwehrspieler Nailton Heringer, der erneut wegen eines Platzverweises nicht auflaufen darf.

Nach ihrem Knallererfolg (9:0) gegen Hilzingen fahren die Donaustädter natürlich mit breiter Brust nach Obereschach. Die DJK ist favorisiert, Trainer Christian Leda weiß aber um die individuellen Fähigkeiten der SVO-Akteure: "Obereschach hat gute und sehr gute Einzelspieler, aber immer noch Probleme mit der Konstanz. Ich hoffe nicht, dass diese Probleme ausgerechnet am Sonntag gegen uns beseitig werden."

Der Aufsteiger wird zuhause alles in die Waagschale werfen und hat wenig zu verlieren, rechnen die "Grün-Weißen" auch mit einer sehr körperbetonten Partie. Auf den wieder treffsicheren Goalgetter Stephan Ohnmacht darf man gespannt sein, zu neuerlich vier Toren dürfte der Angreifer aber kaum kommen. Leda muss im Mittelfeld umstellen, Raffael Künstler steht übermorgen nicht zur Verfügung.