Der Favorit hatte im Spitzenspiel die Nase vorn. Foto: Trik

Bezirksliga: Im Spiel des Tages unterliegt der SV Winzeln zuhause Spitzenreiter SV Seedorf mit 1:3.

Beim Spitzenspiel der Bezirksliga standen sich zum Vorrundenabschluss der Drittplatzierte SV Winzeln und der Tabellenführer SV Seedorf gegenüber. Mit 3:1 setzten sich die favorisierten Gäste durch.

Und dabei gingen die Gastgeber personell geschwächt in die Partie, denn SVW-Trainer Ralf Schneider musste sein Team gegenüber dem Spiel in Villingendorf gleich auf fünf Positionen umstellen, und somit sanken die Chancen auf etwas Zählbares gegen seine frühere Mannschaft. Die äußeren Rahmenbedingungen für dieses Derby stimmten, denn 350 Zuschauer säumten das Sportgelände in Winzeln und Sebastian Haug aus Loßburg war dabei ein sehr guter Leiter dieser Bezirksligapartie.

Der Spitzenreiter aus Seedorf nahm zwar von Anfang das Heft in die Hand, doch Winzeln stand gut in der Abwehr und was durchkam holte sich Henning Schwenk. Die Gastgeber versuchten ihr Heil im Konterspiel, und daraus entstand auch die SVW-Führung. Einen langen Ball spielte Björn Gaus in der 25.Minute in die Schnittstelle der Gäste und Erkut Yilmaz erzielte mit einem Flachschuss durch die "Hosenträger" von Fabian Dittmer das 1:0.

Als alles mit einer Pausenführung für den Aufsteiger rechnete, drehte der SV Seedorf innerhalb von drei Minuten das Spiel. Zuerst hämmerte Jonas Haag einen Schrägschuss in den Winkel und in der Nachspielzeit konnte Timmy Haag zur 2:1-Führung der Gäste einschießen. Als dann kurz nach Wiederbeginn Julian Link nach einer Hereingabe mit einem Direktschuss zum 3:0 des SV Seedorf traf, war die Partie entschieden.

Personelle Ausfälle beim SV Winzeln wirken sich in zweiter Halbzeit aus

Im weiteren Verlauf des Spiels merkte man beim SV Winzeln den personellen Aderlass an und die Gäste aus Seedorf hatten mit dem Oberligaerfahrenen Trainerduo Heizmann und Bea das Geschehen im Griff.

Besonders über die linke Seite war der SVS durch Darius Gutekunst sehr gefährlich und in der Mitte war Jonas Haag steht’s ein Unruheherd. Die Gastgeber besaßen in der zweiten Halbzeit eigentlich keine nennenswerten Möglichkeit mehr, so dass der Sieg des SV Seedorf zu keiner Phase in Gefahr geriet.