Im Hinspiel setzte sich Straßberg mit 1:0 in Dotternhausen durch. Nun sinnen die Grün-Weißen auf Revanche. Foto: Kara

Landesliga: TSV Straßberg und SV Dotternhausen messen sich unter Flutlicht. 

TSV Straßberg – SV Dotternhausen (heute, Freitag, 19 Uhr). "Derbytime im Schmeienstadion", heißt es am heutigen Freitagabend, wenn der TSV Straßberg den Lokalrivalen SV Dotternhausen zum Flutlichtduell empfängt.

Das Team von TSV-Trainer Oliver Pfaff kann im vorletzten Saisonheimspiel befreit aufspielen, nach dem alle minimalen Restzweifel am Klassenerhalt nach der 1:4-Niederlage des SV Oberzell gegen den FV Ravensburg II und dem Straßberger 2:2 beim SV Kehlen beseitigt worden sind. Schon drei Spieltage vor Saisonende steht definitiv fest, dass der TSV Straßberg auch in der Spielzeit 19/20 in der Landesliga mit dabei sein wird. Im schlimmsten Fall könnten die Straßberger auf den zehnten Tabellenplatz zurückfallen. Läuft es für den TSV in den anstehenden Derbys gegen Dotternhausen, die TSG Balingen II und im Heimspiel gegen den FC Mengen sehr gut, dann könnte die seit drei Partien sieglose Pfaff-Elf den SV Kehlen noch vom fünften Tabellenplatz verdrängen.

Ganz anders sieht die Situation beim Gegner aus Dotternhausen aus: Nach drei Siegen aus den vergangenen fünf Begegnungen und dem Sprung auf den viertletzten Tabellenplatz wittert der Aufsteiger wieder Morgenluft in Sachen Klassenerhalt. Das Mauz-Team steht aber auch mit dem Rücken zur Wand: Die Schlichemtäler müssen in den Restpartien drei Punkte auf den SV Oberzell sowie vier Zähler auf die TSG Balingen II gut machen, die beide das wesentlich bessere Torverhältnis haben. Doch zunächst richtet sich der Fokus auf das Derby. Bei beiden Teams herrscht große Vorfreude auf das Spiel und großer Respekt vor dem Gegner. "Auf das interessante Lokalderby gegen Straßberg haben wir richtig Bock. Gegen diese klasse Mannschaft mit ihrem tollen Trainer Oliver Pfaff spielen wir gerne", sagt Dotternhausens Spielertrainer Mathias Mauz, dessen Team mit dem 3:0-Erfolg gegen den SV Ochsenhausen, was gleichzeitig der höchste Saisonsieg war, kräftig Selbstbewusstsein getankt hat.

"Es wird mit Sicherheit richtige Lokalderby"Stimmung aufkommen", ist Straßbergs Trainer Pfaff überzeugt. Der Erfolgscoach kann nach dem vorzeitigen Klassenerhalt dem reizvollen Lokalschlager gelassen entgegen sehen. "Wir werden wie schon in den Spielen zuvor erneut rotieren und taktisch etwas ausprobieren“, kündigt Pfaff an.

Bei Dotternhausen gibt es angesichts des recht engen Kaders und der jüngsten Erfolge in dieser prekären Lage keinen Grund, das Personal auszutauschen. dies könnte aber aus Verletzungsgründen geschehen. Ein großes Fragezeichen steht beim SVD hinter den Einsätzen von Spielertrainer Mauz (Sprunggelenkverletzung) und Julian Rontke (muskuläre Beschwerden). "Es wäre schon bitter, wenn wir beiden Leistungsträger ausfallen würden", sagt so Mauz, der hingegen wieder auf Carsten Karrer, der seine achtwöchige Strafe abgesessen hat, zurückgreifen kann.